Kulmbacher Masken für Partnerstadt Lugo
Chancen nutzen und Initiativen ergreifen – dies dachten sich Physiklehrer Wolfgang Lormes und einige Schüler des Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasiums in Kulmbach. Schon kurz nach Bekanntgabe der Maskenpflicht in Bayern konzipierten und produzierten sie mit den 3D-Druckern des MGF-Labors zahlreiche Face Shields. Diese fanden insbesondere im medizinischen Bereich großen Anklang: Kieferorthopäden, Zahnärzte und natürlich auch die Ärzte und Krankenschwerstern am Kulmbacher Klinikum griffen auf die Masken „made in Kulmbach“ gerne zurück.
Zur gleichen Zeit kämpfte auch Italien mit der Corona-Pandemie und an vielen Stellen verknappten sich die Schutzmasken. So wandten sich Vertreter der Kulmbacher Partnerstadt Lugo an Birgitta Schultheiß, die über den Förderverein der Städtischen Musikschule sehr gute Kontakte nach Lugo hatte. Diese nahm prompt Kontakt mit der neuen zuständigen Verwaltungsrätin für Städtepartnerschaften, Stadträtin Helga Lormes auf und berichtete von dem Problem.
Helga Lormes, selbst Lehrerin am MGF-Gymnasium, regte daraufhin an, die an ihrer Schule produzierten Face Shields an die Kulmbacher Partnerstadt zu übersenden.
Wie es aber der Zufall wollte, war zu diesem Zeitpunkt Vincenzo Coletta, der frühere Vorsitzende des Partnerschaftskomitees in Kulmbach zu Gast. So fand anfangs dieser Woche prompt eine persönliche Übergabe der Masken statt – 100 Stück in den Kulmbach-Farben schwarz-weiß-blau.
Inzwischen sind die Visiere in Lugo bei der Vorsitzenden des Städtepartnerschaftskomitees Alessandra Ravenna angekommen und werden nun an den Zivilschutz weitergeleitet.
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