bayernhafen Bamberg empfängt erstes Kreuzfahrtschiff nach Corona
„Herzlich willkommen in der Weltkulturerbe-Stadt Bamberg!“
Seit Mitte März ruhte wegen Corona der Tourismus – und damit auch die Flusskreuzschifffahrt. Jetzt beginnen die Menschen innerhalb Deutschlands wieder zu reisen und genießen dabei auch die Schönheit der bayerischen Flusslandschaften. So legte am Freitag, 5. Juni 2020, nach rund zehn Wochen Pause wieder das erste Flusskreuzfahrtschiff im bayernhafen Bamberg an, die ‚nickoVISION‘ des Stuttgarter Reiseveranstalters nicko cruises auf ihrer Reise von Straubing nach Düsseldorf.
An Bord der ‚nickoVISION ‘ waren 31 Besatzungsmitglieder und 34 Passagiere, wegen der bis Mitte Juni geltenden Reisebeschränkungen ausschließlich deutsche Touristen. Begrüßt wurden sie von einem Team des bayernhafen Bamberg, selbstverständlich unter Wahrung der Abstands- und Hygieneregeln. Als kleines Willkommensgeschenk gab es einen Bocksbeutel mit fränkischem Wein und einen bayernhafen Anker-Schlüsselanhänger. Per Bus ging es dann in die Stadt, wo zwei Stadtführer die Touristen durch die Weltkulturerbe-Stadt führten.
„Die Menschen entdecken in diesen Wochen und Monaten neu, wie schön Bayern ist”, sagt bayernhafen Geschäftsführer Joachim Zimmermann, „damit kommt auch die Flusskreuzschifffahrt wieder ins Laufen. Ein gutes Zeichen.” Wegen Corona ist ein entsprechendes Hygienekonzept der Reederei Voraussetzung für die Anlegung von Hotelschiffen an der Anlegestelle des bayernhafen Bamberg. 2019 legten im bayernhafen Bamberg 830 Flusskreuzfahrtschiffe an, aufgrund der Corona-Auswirkungen werden es 2020 sicher deutlich weniger sein.
Auch der Hafenbetrieb mit Güterumschlag läuft in diesen Tagen. Als Güterdrehscheibe verbindet der bayernhafen Bamberg die Wirtschaft in der Region Oberfranken mit der Welt und sorgt dafür, dass Langstreckenverkehre weg von der Straße auf die umweltfreundlicheren Verkehrsträger Schiff und Bahn verlagert werden. 70 Firmen mit rund 1.800 Arbeitsplätzen sind im Hafen angesiedelt. Wie wichtig funktionierende Lieferketten und eine robuste Infrastruktur sind, zeigt sich auch und gerade in der besonders herausfordernden Corona-Zeit. „Den ‚Laden am Laufen‘ halten insbesondere auch Menschen, deren Tätigkeit nicht ins Homeoffice verlagert werden kann“, sagt bayernhafen Geschäftsführer Joachim Zimmermann, „auf Kran, Stapler und Reachstacker, am Steuer, in den Logistikhallen, im Recyclingbetrieb, vor Ort eben – Ihnen allen gebührt höchster Respekt.“
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