Erlangener Rathausreport vom 22.05.2020
Corona-Pandemie: Erreichbarkeit der Ärzte
Durch das Corona-Virus sind viele Bürger und Bürgerinnen verunsichert, wenn es einer ärztlichen Behandlung bedarf. Die Verunsicherung steigt durch belegte Leitungen sowie endlose Warteschleifen in den Arztpraxen oder des Bereitschaftsdienstes. Die Stadt Erlangen macht darauf aufmerksam, ruhig und geduldig zu bleiben. „Nachdem es zunächst zum Schutz der Patienten und auch der Praxisteams sinnvoll war, direkte Patientenkontakte auf das Nötigste zurückzufahren, müssen wir jetzt allmählich wieder etwas Normalität in den Versorgungsalltag bringen. Langsam kommen mehr Patienten in die Praxen, und es finden auch wieder mehr persönliche Hausbesuche statt. Das ist richtig und auch wichtig, denn gerade chronisch Kranke benötigen eine fortlaufende ärztliche Betreuung“, sagt Markus Beier, Versorgungsarzt der Stadt Erlangen. Bei einer dringend anstehenden Behandlung und akuten Beschwerden ist der Gang zum Arzt natürlich möglich. Ob eine Untersuchung als medizinisch notwendig gilt, sollten Patienten vorab telefonisch mit der Praxis klären. Bei Infekt-Symptomen wie Fieber oder Husten sollte der Arzt nicht unangemeldet aufgesucht werden. Wenn aufgrund der Erkrankung die Praxis nicht aufgesucht werden kann, besteht im Einzelfall die Möglichkeit eines Hausbesuches. Der Arzt ist hierfür mit geeigneter Schutzausrüstung ausgestattet. Außerhalb der regulären Öffnungszeiten von Arztpraxen wird die unaufschiebbare medizinische Versorgung durch einen Bereitschaftsdienst für Hausbesuche und eine Notfallpraxis gewährleistet. Er ist unter der Telefonnummer 116 117 erreichbar. Patienten, die fürchten, mit dem Corona-Virus infiziert zu sein, wenden sich ebenfalls an den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Dort wird abgeklärt, ob es sinnvoll und notwendig ist, einen Test auf die Infektion vorzunehmen. Aufgrund des stark erhöhten Informationsbedarfs und Nachfragen nach Beratungen kann es derzeit zu längeren Wartezeiten am Telefon kommen. Deshalb ist es wichtig, Geduld zu haben und in der Warteschleife zu bleiben oder wenn möglich, zu einem späteren Zeit-punkt noch einmal anzurufen. Bei palliativen Fällen kann weiterhin das Team Spezialisierte Ambulante Palliativ-Versorgung (SAPV) unter der Telefonnummer 09131 940570 kontaktiert werden. Informationen rund um die Corona-Pandemie gibt es online auch unter www.erlangen.de/corona.
OB Janik übermittelt Grüße zum Ende des Fastenmonats Ramadan
Am Wochenende endet mit dem Fastenbrechen der Fastenmonat Ramadan. Zu diesem Anlass übermittelt Oberbürgermeister Florian Janik allen muslimischen Gemeinden in Erlangen schriftlich die besten Wünsche und Grüße. „Der diesjährige Ramadan fand durch die Corona-Pandemie weltweit unter schwierigen Bedingungen statt. Glücklicherweise konnten die damit verbundenen Beschränkungen wieder teilweise gelockert werden und damit ein Stück Norma-lität in die Fastenzeit bringen. Möglich wurde das, weil Sie gemeinsam mit allen Erlanger Bür-gerinnen und Bürgern durch Ihr umsichtiges Verhalten an der Bekämpfung der Corona-Pandemie mitgewirkt haben. Mir ist bewusst, dass dies oft mit schwierigen Einschränkungen verbunden war. Für Ihren Zusammenhalt in dieser fordernden Zeit möchte ich Ihnen ebenso herzlich danken wie für Ihre Offenheit und Ihr Engagement in unserer Stadt“, schrieb das Stadtoberhaupt in seiner Nachricht.
„Storybox Corona“ fragt nach Meinungen und Erfahrungen
In den vergangenen Monaten hat sich das neuartige Corona-Virus weltweit verbreitet. Auchin Deutschland wurden weitreichende Einschränkungen zum Schutz der Menschen und zur Verlangsamung der Ausbreitung des Virus eingeführt. Für die meisten Menschen ist dies eine noch nie dagewesene Situation, die mit großen Herausforderungen und Konsequenzen für das persönliche Leben, aber auch für die Gesellschaft und die internationale Staatengemeinschaft verbunden ist. Jeder hat auf unterschiedliche Art und Weise die Auswirkungen der Corona-Pandemie gespürt. Um ein Stimmungsbild zu diesenAuswirkungen zu erhalten, laden das Büro für Chancengleichheit und Vielfalt/Internationale Beziehungen der Stadt Erlangen und die Erlanger „Partnerschaft für Demokratie“ Erlangerinnen und Erlanger ein, an der Aktion „Storybox Corona“ teilzunehmen. Gefragtsind Meinungen und Erfahrungen zu fünf Fragen rund um die Corona-Pandemie. Ab Montag, 25. Mai, ist die Teilnahme an der Umfrage online möglich unter dem Link www.erlangen.de/storybox.
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