Herzogenaurach: 97-jähriger Fritz Fröhlich ist seit 70 Jahren Priester

Symbolbild Religion

Erzbischof Schick übermittelt dem 97-jährigen Pfarrer aus Herzogenaurach Dank und Segensgrüße

Vor 70 Jahren wurde Pfarrer Fritz Fröhlich zum Priester geweiht. Erzbischof Ludwig Schick gratulierte dem 97-Jährigen zu seinem Jubiläum am Donnerstag und übermittelte ihm herzliche Segenswünsche. „Vielen Menschen haben Sie den Glauben an Jesus Christus vermittelt und ihnen die Werte und Tugenden des Christentums als Orientierung für das Leben mitgegeben“, schreibt der Erzbischof in seinem Brief. „Gott, Ihr Schöpfer und Erhalter, hat Ihnen Ihr Dasein und Ihre Talente geschenkt, die Sie zu seiner Ehre und zum Heil der Menschen einsetzen. Er vergelte Ihnen, was Sie zu seiner Ehre und zum Heil der Menschen gewirkt haben.“

Pfarrer Fröhlich wurde am 9. Dezember 1922 in Herzogenaurach geboren und am 30. April 1950 durch Erzbischof Josef Kolb zum Priester geweiht. Seine Stationen in der Seelsorge waren Nürnberg, Hannberg und Weisendorf. Ab 1958 war er viele Jahre als Religionslehrer an der Berufsschule in Nürnberg tätig. 1983 wurde Pfarrer Fröhlich der Ehrentitel Erzbischöflicher Geistlicher Rat verliehen. „Mein Wirken als Priester hat mich froh gemacht, ich war gerne Seelsorger“, sagte er zu seinem 90. Geburtstag in einem Interview.

Für die Zeit nach der Corona-Krise kündigte der Erzbischof seinen Besuch in Herzogenaurach an, wo Pfarrer Fröhlich seinen Lebensabend verbringt und wo er seit seiner Pensionierung 1993 noch so lange wie möglich vielfältige seelsorgerische Aufgaben wahrgenommen hat.