Erlanger Rathausreport vom 28.04.2020
Rotarier spenden FFP2-Masken
Die Rotarier Clubs Erlangen spenden der Stadt insgesamt 1.900 Schutzmasken vom Typ FFP2 zum Einsatz bei medizinischem Personal in der Corona-Pandemie.
Bei einem Fototermin am Mittwoch, 29.April, überreichte Prof. Peter Hoffmann, Präsident des Rotary Clubs Erlangen-Ohm, eine erste Maske an Oberbürgermeister Florian Janik. Die Masken werden über die Koordinierungsgruppe Materiallogistik der Führungsgruppe Katastrophenschutz an medizinische Bedarfsträger verteilt.
Corona-Pandemie Schulstart gut angelaufen, stärkere Nachfrage bei Notbetreuung
Nach einer mehrwöchigen Zwangspause wegen der Corona-Pandemie ist am vergangenen Montag der Schulbetrieb in Bayern teilweise wieder aufgenommen worden. In Erlangen besuchen etwa 1.600 Schülerinnen und Schüler die Abschlussklassen. Die Stadt hat eine erste Zwischenbilanz gezogen. Bisher sind dem städtischen Schulverwaltungsamt keinerlei Probleme – weder im Zusammenhang mit der Schülerbeförderung, noch mit dem Unterrichtsbetrieb –gemeldet worden. Die Erlanger Stadtwerke (ESTW) melden bei der Schülerbeförderung ebenfalls keine Vorkommnisse. Eine Auswertung auf den Buslinien im morgendlichen Schulverkehr hat keine merkliche Erhöhung der Beförderungszahlen ergeben. Maximal hat sich bei zwei Fahrten zwischen 7:00 und 8:00 Uhr eine Auslastung von etwa einem Viertel der Kapazität eines Busses ergeben. Die Verantwortli-chen beobachten die Situation weiter, um eventuell reagieren zu können. Sie stehen außerdem im engen Austausch mit dem Schulverwaltungsamt der Stadt. Parallel zum wiederaufgenommenen Schulbetrieb hat die bereits gut genutzte Notbetreuung in den Schulen noch einmal deutlich zugenommen. Vom 21. auf den 28. April hat sich die Zahl von 177 auf 277 Schülerinnen und Schüler erhöht, der höchste Anteil davon im Bereich der Grundschulen. In diesem Zusammenhang dankte Oberbürgermeister Florian Janik allen Beteiligten für das Engagement in der Vorbereitung und Durchführung aller nötigen Arbeiten. „Wir sind uns im Klaren, dass jeder weitere Schritt der Lockerung große Herausforderungen mit sich bringt“, sagte das Stadtoberhaupt mit Blick in die nächsten Wochen. Die Ausweitung der Notbetreuung in Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen und heilpädagogischen Tagesstätten seit Montag, 27. April, hat ebenfalls zu einer stärkeren Nachfrage geführt. Bis Ostern hat sich die Zahl bei etwa 250 Kindern eingependelt, mittlerweile wird die Notbetreuung für 656 Kinder in Anspruch genommen. Bildungsreferentin Anke Steinert-Neuwirth sagte dazu: „Wir rechnen damit, dass die Zahl noch in dieser Woche weiter steigen wird. Wir verstehen den Druck, unter dem viele Familien stehen. Trotzdem gilt: Kontakte sind da, wo es möglich ist, zu vermeiden. Wir bitten deshalb alle Eltern, die einen Anspruch auf Notbetreuung haben,nach wie vor gut abzuwägen, und ihre Kinder nur in dem Zeitraum betreuen zu lassen, der beruflich unbedingt erforderlich ist.
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