Promotionsstudiengang Musik und Performance der Uni Bayreuth lädt zu einem öffentlichen Symposium ein

„Raum – Körper – Stimme“

Mit einem studentischen Symposium, das den Titel „Raum – Körper – Stimme“ trägt, präsentiert sich der Promotionsstudiengang Musik und Performance am Dienstag, 14., und Mittwoch, 15. Juni, im Theaterraum der Universität Bayreuth im Untergeschoss des Audimax einer interessierten Öffentlichkeit. Die Veranstaltung soll nach Angaben der Organisatoren dazu dienen, den Studiengang, seine Mitglieder und die Forschungsvorhaben, die in seinem Rahmen erarbeitet werden, vor- und zur Diskussion zu stellen. Das Symposium soll ferner eine Plattform für die Gruppe der Promovendinnen und Promovenden sowie für ihre Einzelmitglieder bieten, auf der sie sich als Nachwuchswissenschaftler erproben und ihre wissenschaftlichen und organisatorischen Fähigkeiten ausbauen können.

Die Promotionsvorhaben des Studiengangs Musik und Performance befassen sich mit musiktheatralen Phänomenen verschiedenster Art. Dennoch teilen sie gewisse Schnittmengen, die in den Begriffsfeldern Raum – Körper – Stimme kulminieren. Unter diesen Schlagworten werden die studentischen Vorträge angesiedelt sein, wobei zum Teil die Promotionsvorhaben selbst vorgestellt, aber auch weitere Kontexte aufgemacht werden.

Vorgesehen sind an den zwei Tagen jeweils fünf bzw. sechs halbstündige Vorträge, gegliedert in vier Teile; Diskussionsrunden von 15 Minuten sind im Anschluss an die Vorträge eingeplant. Beginn ist an beiden Tagen um 10 Uhr. Das Rahmenprogramm wird von einem musikalischen Beitrag am ersten Tag sowie einem Gastvortrag am zweiten Tag bestimmt.

Zu Beginn des Symposiums am Dienstag, 14. Juni, spricht Theresia Schlegel in der Sektion Stimme ab 10.30 Uhr über „ Die Kinderstimme – Potenzial und Wirkung.“ Es folgen die Beiträge von Ulrike Hartung über „Die Stimme als Fokus der Inszenierung“ und Simone Fohr-Manthey zum Thema „Der Orpheus-Weg – Musiktheatrale Kreativitätsmetaphorik in Charlotte Salomons autobiographischem Bilderzyklus Leben? oder Theater?“ In der Symposiums-Sektion Körper sprechen ab 14 Uhr Sandra Lenz über Performativen Gendertrouble und Sarah Manthey über Travestie im Liederzyklus. Der erste Symposiumstag klingt ab 16 Uhr mit einem Konzert aus.

Die Sektion Raum bestimmt den zweiten Symposiumstag am Mittwoch, 15. Juni. Ab 10 Uhr stehen die Vorträge von Björn Dornbusch („Backstage Performances“), Melanie Fritsch („Im Einklang? Zur akustischen Etablierung virtueller Räume in Computerspielen“) und Sarah Mauksch („Das Fremde in der Architektur: Existente Räume in ihren klanglich-künstlerischen Bearbeitungen“) auf dem Programm.

Ab 14 Uhr widmet sich Dominic Larue dem Thema „Zwischen Materie, Imagination und Performativität. Über Rap-Musik und eine Theorie der musikalischen Hervorbringung urbaner Räume“ und Stefan Strötgen hört beim „Einkauf mit Ohr. Musik am Point of Sale” genau hin. Die zweitägige Veranstaltung endet ab 16 Uhr mit einem Festvortrag der Autorin und Kuratorin Anna-Catharina Gebbers über Christoph Schlingensief.