Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus überreicht OB Starke Dokumentation
Gedenkgang von den Theatergassen/Zinkenwörth (ehemaliges Ghetto „Weiße Taube“) zum Bamberger Bahnhof
(pm) Im November 2009 war von der Die Arbeitsgruppe Gedenkarbeit des Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus, hat im vergangenen Jahr eine Dokumentation erstellt, die den „letzten Weg der Bamberger Juden“ in den Jahren 1941/1942 aufzeigt. Auf kreative Weise wurde so der jüdischen Opfer Bambergs gedacht, die in Vernichtungslager verschleppt und dort ermordet wurden. Nun ist der Gedenkweg in Form einer beeindruckenden Broschüre erschienen. Am letzten Samstag (8. Mai 2010) übergaben Vertreter des Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus, im Rahmen der Kranzniederlegung zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges auf der Unteren Brücke, druckfrische Exemplare an Oberbürgermeister Andreas Starke.
Der Gedenkweg führte über sechs Stationen vom ehemaligen Ghetto „Weiße Taube“ im Zinkenwörth bis zum Bahnhof, dem Ort der Verschleppung aus Bamberg. Die hierfür erarbeiteten Texte und ausgewählten Dokumente sind nun vom Bamberger Bündnis als Dokumentation in gedruckter Form erschienen.
Neben Einzelschicksalen werden die von der Stadtverwaltung damals verfügten Zwangswohnungen aufgelistet, sowie die fünf aus Bamberg abgehenden Deportationszüge der Jahre 1941 und 1942 mit den Namens- und Wohnortsverzeichnissen. Zahlreiche Dokumente belegen den Weg der Bamberger Juden in die Vernichtung.
Erhältlich ist die Veröffentlichung zum Unkostenbeitrag von 5.– bei DGB Bamberg, KAB Bamberg, Ev. Dekanat, VVN/BdA Bamberg, Vitamin X (U. Königstrasse), im Collibri und beim Migrationsbeirat der Stadt Bamberg
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