Maßnahmen gegen das Coronavirus im Erzbistum Bamberg

Symbolbild Religion

Gottesdienste mit über 100 Personen fallen aus – Erzbischof Schick entbindet von der Sonntagspflicht

Aufgrund der Verbreitung des Corona-Virus werden im Erzbistum Bamberg alle Gottesdienste abgesagt, bei denen mit mehr als 100 Teilnehmern zu rechnen ist. Wenn Gottesdienste stattfinden, sind die von den Behörden vorgegebenen Kriterien der Risikoabwägung bezüglich Risikopersonen, ausreichender Aufenthaltsfläche und Hygienemaßnahmen einzuhalten. Im Zweifel wird eine Absage des Gottesdienstes empfohlen. Dies teilte Generalvikar Georg Kestel am Freitag allen Pfarreien im Erzbistum mit. Die Maßnahmen gelten voraussichtlich bis zum 19. April.

Weiter wurde angeordnet, dass Kindergottesdienste nicht stattfinden. Erstkommunionfeiern und Firmungen sowie deren Vorbereitungen, die bis 19. April geplant sind, sind zu verschieben. Beerdigungen können stattfinden, sofern die Risikokriterien eingehalten werden. Sämtliche andere Veranstaltungen in pfarrlicher Verantwortung oder regelmäßige Treffen pfarrlicher Gruppen sollen verschoben werden.

Erzbischof Ludwig Schick entbindet die Gläubigen von der Sonntagspflicht, die heilige Messe zu besuchen, und ruft dazu auf, den Sonntag zu Hause durch das persönliche Gebet oder in der Familie zu heiligen.

Das Pontifikalamt mit Erzbischof Schick im Bamberger Dom am Sonntag um 9.30 Uhr findet unter Einhaltung der genannten Kriterien statt. Es ist außerdem ein Live-Stream auf der Facebook-Seite des Erzbistums (https://facebook.com/erzbistumbamberg) geplant.