Bambolario-Spende für Stiftung "Kinderreich"

550 Euro von den Werkstätten St. Joseph Michelau

Erzbischof Ludwig Schick (r) freut sich über die Spende für die „Familienstiftung Kinderreich“ von den Mitarbeitern der Werkstätten St. Joseph (v. l.) Helene Geßlein, Pflegekraft Susanne Dürr, Vertriebsbeauftragte Ulrike Kuczera (hinten), Rosmarie Fuchs, Werkstattleiter Thomas Neugeboren und Ranyah Hammouda. Foto: Erzbistum Bamberg/Kirsten Oberhoff

Erzbischof Ludwig Schick (r) freut sich über die Spende

(bbk) „Da machen Sie ja eine richtig wichtige und heilige Arbeit“, freute sich Erzbischof Ludwig Schick, als eine Delegation aus den Werkstätten St. Joseph mit einem Körbchen „Bambolarios“ im Bischofshaus vorbeischaute. Denn seit 2009 werden die Heiligenarmbänder mit den Bamberger Heiligen in den Werkstätten St. Joseph in Michelau von Menschen mit unterschiedlichster Behinderung hergestellt. Das heilige Kaiserpaar Heinrich und Kunigunde und der heilige Bischof Otto sind ebenso auf den kunstvoll gestalteten Armbändern aus Holz oder Aluminium zu finden, wie der Bamberger Reiter, der Dom oder die Maria vom Berge Karmel aus der Karmelitenkirche.

„Zur Sandkerwa wird dann noch die heilige Elisabeth dazukommen. Wir haben sie noch vor der Renovierung der Kirche St. Elisabeth fotografiert“, so Ulrike Kuczera, die für den Vertrieb zuständig ist und die Idee zu den Bamberger Marienarmbändchen hatte. Die Werkstätten St. Joseph mit ihren Standorten Burgkunstadt, Lichtenfels und Michelau beschäftigen derzeit 410 Menschen mit Behinderung und 100 Angestellte, erzählte der Michelauer Werkstattleiter Thomas Neugeboren, der mit seinem Team vor allem die Auto- und die Solarindustrie beliefert. Da vom Verkauf des Bambolarios stets 50 Cent der Familienstiftung „Kinderreich“ des Erzbistums zu Gute kommen, konnte sich der Bamberger Erzbischof über einen Spendenscheck in Höhe von 550 Euro freuen, die ihm Mitarbeiterinnen der Werkstätten überreichten.