Auf Schatzsuche nach Gott: Gebets-Schatztruhen für Kinder

Erzbischof Schick ruft zum Gebet in den Familien auf: „Familien, die beten, halten zusammen, das Gebet verbindet mit Jesus und der Kirche, festigt Glaube, Hoffnung und Liebe.“

Erzbischof Ludwig Schick (m.) freut sich mit dem Team der Diözesanstelle Berufe der Kirche über den Erfolg der Gebets-Schatztruhe: (v.l.) Gemeindereferentin Jacqueline Stoeßel, Schwester Maria Uttenreuther, Gemeindereferentin Martina Keller, Birgit Kühnlein und dem Leiter Pfarrer Robert Mayr. Foto: Erzbistum Bamberg/Kirsten Oberhoff

Erzbischof Ludwig Schick (m.) freut sich mit dem Team der Diözesanstelle über den Erfolg der Gebets-Schatztruhe

(bbk) Kinder lieben Schätze, was lag da näher als Schätze und Gebete zu vereinen, dachten sich Gemeindereferentin Martina Keller und ihre Kollegen vom Team der Diözesanstelle Berufe der Kirche, als sie Anfragen nach einem Gebetsbildchen für Kinder erhielten, auf dem alle wichtigen Gebete abgedruckt sind. „Wir haben bald festgestellt, dass der Platz dazu auf einem Gebetsbild nicht ausreicht, weil wir auch noch Informationen zu den Gebeten vermitteln wollten“, erzählt Martina Keller. So entstand die Idee zu einer „Gebets-Schatztruhe für Kinder“. Mit einem Bastelbogen können Kinder ihre Schatztruhe selber bauen und mit acht Gebetskärtchen füllen, auf denen die christlichen Grundgebete abgedruckt sind, zum Beispiel das Vater unser, das Glaubensbekenntnis und Gegrüßet seist Du Maria. Die acht Kärtchen zeigen, welch einen Schatz Gebete der Christen darstellen. Ein Psalmgebet, eine Anleitung zum freien Gebet und eine Karte für ein eigenes Gebet machen die Gebets-Schatztruhe für Kinder komplett. Bisher wurden bereits 5000, vor allem an Erstkommunion-Kinder, versandt.

„Seit Ostern gehen 1000 Bestellungen pro Woche ein“, freute sich Pfarrer Robert Mayr, der Leiter der Diözesanstelle Berufe der Kirche. Mayr erinnerte daran, dass auch der Heilige Vater jüngst in seiner Botschaft zum Weltgebetstag um geistliche Berufungen dazu aufgerufen habe in den Ortskirchen besonders auch Kinder und Jugendliche dahingehend zu erziehen, „eine echte und herzliche Freundschaft mit dem Herrn in der Pflege des persönlichen und liturgischen Gebetes reifen zu lassen; zu lernen in wachsender Vertrautheit mit der Heiligen Schrift aufmerksam und bereitwillig auf das Wort Gottes zu hören“, so Papst Benedikt XVI.

„Jede Chance, einem Menschen das Beten zu ermöglichen, sollte genutzt werden“, sagte Erzbischof Ludwig Schick, der sich bei Pfarrer Robert Mayr und seinem Team für die Idee mit der Gebets-Schatztruhe bedankte und sich über die Resonanz freute: „Wenn Du einen Menschen zum Beten gebracht hast, hast Du alles für ihn getan, denn er hat die Fülle des Lebens erreicht“, zitierte Schick den heiligen Ambrosius. Auch für das liturgische Gebet sei es wichtig, so der Erzbischof, dass in den Familien gebetet werde und damit vorbereitet und vertieft werde, was im Gottesdienst geschehe. Mit der Gebets-Schatztruhe werde das persönliche und das Gebet in den Familien gefördert, lobte der Bamberger Oberhirte.

Erhältlich ist die Gebets-Schatztruhe für Kinder zum Preis von 2 Euro bei der Diözesanstelle Berufe der Kirche unter: Tel: 0951/502-310.