MdL Gudrun Brendel-Fischer zur Energiewende

CSU Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer hält die Akzeptanz der Bevölkerung für einen Energieumstieg für eine wesentliche Herausforderung. Deshalb setzt die CSU-Landtagsfraktion auf transparente Planungsverfahren und Chancen der Beteiligung.

Im Rahmen von Bürgeranlagen und genossenschaftlich organisierten Projekten können Photovoltaik-, Biomasse- und Windkraftanlagen entstehen und lokale Energiekonzepte zum Tragen kommen. Regionale Dialogforen sollen dabei der Information und dem Austausch dienen.

Brendel-Fischer, die Mitglied der fraktionsinternen Energiekommission ist, sieht in einer ganzheitlichen Ausgestaltung des EEG eine wichtige Voraussetzung, damit Lösungen entstehen, deren Gesamtökobilanz im Fokus steht. Die CSU will daher auf Forschung und Entwicklung setzen, vor allem im Bereich der Stromspeicherung. Denn speichern lässt sich bislang nur Biogas. Alle anderen alternativen Technologien brauchen Parallelstrukturen, um durchgängig Versorgung zu gewährleisten. Wichtig seien viele dezentrale Projekte, da sich dadurch der Netzausbau in Grenzen halte und die Wertschópfung in der Region bleibe.

Gudrun Brendel-Fischer, Mitglied des Landwirtschaftsausschusses, begrüßt die Initiativen, die sich auf den Weg gemacht haben, Energiepflanzen zu entwickeln, die blühen und Rindern wie Biogasanlagen gleichermaßen schmecken. Der Heinersreuther Abgeordneten ist auch der Klimaschutz wichtig, der durch eine übergangsweise zwischengeschaltete Gasversorgung negativ beeinträchtigt würde. Deshalb ist ihrer Meinung nach nicht die schnellste Lösung die beste. Es gehe nicht um einen Wettbewerb um das nahegelegenste Ausstiegsjahr, sondern um einen realisierbaren Plan. Die CSU sei sich ihrer Verantwortung für Bürgerschaft und Wirtschaft bewusst, so Brendel-Fischer.