Erinnerung an den 75. Jahrestag der Bombardierung Bambergs

Symbolbild Religion

Gedenkveranstaltung am 22.2. in der Erlöserkirche

Die Erlöserkirche nach der Bombardierung. © Stadtarchiv Bamberg

Die Erlöserkirche nach der Bombardierung. © Stadtarchiv Bamberg

Im Jahr 2020 jährt sich zum 75. Mal die Bombardierung Bambergs. In den Stollen am Stephansberg starben 54 Menschen, aber auch an weiteren Orten in Bamberg gab es Tote und Verletzte zu beklagen. Das Ausmaß des Angriffs zeigte sich besonders am Beispiel der Erlöserkirche, die bei dem Luftangriff am 22. Februar weitestgehend zerstört wurde. 500 Personen, die im Keller Schutz gesucht hatten, überlebten jedoch unverletzt.

In Erinnerung an den 75. Jahrestag der Bombardierung Bambergs wird am Samstag, 22. Februar 2020 um 17.00 Uhr in der Erlöserkirche am Kunigundendamm 14 ein Gedenken stattfinden, zu dem die Stadt Bamberg und das Evangelische-Lutherische Dekanat gemeinsam einladen.

Dekan Hans-Martin Lechner, Dekan Christoph Uttenreuter sowie Oberbürgermeister Andreas Starke sprechen zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Pfarrer Dieter Ölschlegel berichtet als Zeitzeuge über seine Erinnerungen an jenen Tag. Noch heute sichtbare Zerstörungsstellen an der Kirche werden ins Licht gesetzt und mit einer Textmeditation bedacht. Jugendliche der Gemeinde veranschaulichen in Bildern, wie die ehemaligen Luftschutzräume heute genutzt werden. Die musikalische Umrahmung des Gedenkens gestalten der Kantatenchor der Erlöserkirche, der Kammerchor der städt. Musikschule sowie der Chor der Auferstehungskirche. An der Orgel ist Marketa Schley Reindlova zu hören.