Feuerwehr Kirchehrenbach: Bürgermeisterin blickte mit Einsatzkräften auf 2019
Weniger Notfälle 2019, aber viel Training
Kirchehrenbacher Brandbekämpfer bringen es auf 6.239 Stunden für die Sicherheit der Bevölkerung
Auf insgesamt 6.239 geleistete Stunden für die Sicherheit von Gemeinde und Bevölkerung im letzten Jahr blickten die Verantwortlichen der Feuerwehr bei der Dienstversammlung zurück, die von Bürgermeisterin Anja Gebhardt eröffnet wurde. „Auch wenn es 2019 weniger Einsätze als 2018 gab, blieb das Niveau von Training und Ausbildung im gemeindlichen Sicherheitsunternehmen sehr hoch“, sagte Kommandant Sebastian Müller.
Den 43 anwesenden Brandbekämpfern – bis auf Fünf die ganze Mannschaft – sagte die Gemeindechefin: „Wenn ich mir anschaue, was da alles so gelaufen ist, fühle ich mich sehr gut aufgehoben. Unsere Feuerwehr funktioniert tadellos – Dank euch allen!“.
Die Zahl der ehrenamtlichen Einsatzkräfte ist durch Dienstbeendigungen bzw. dem Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze gesunken. Nach einem Neueintritt besteht die kommunale Einrichtung aus derzeit 48 Frauen und Männern. Mit Jugend und Kinderfeuerwehr beläuft sich die Zahl auf 67 Menschen zwischen 6 und 61 Jahren. In seinem Rückblick berichtete Kommandant Müller über viele große und kleine Höhepunkte.
Ein herausragender war sicherlich die Großübung auf dem Walberla im September, wo fast 90 Haupt und Ehrenamtliche aus verschiedenen Organisationen samt Polizeihubschrauber eingebunden waren. Auch die Dreharbeiten für einen RTL-Beitrag, die abgelegte Leistungsprüfung, neue Ausbildungsformate (teilweise mit umliegenden Feuerwehren) sowie die begonnene Weiterbildung in Sachen Wald und Flächenbrände zählte der Feuerwehrchef auf.
Mittlerweile zum Standard geworden sind die gemeinsamen Übungen und Ausbildungen mit dem Technischen Hilfswerk und dem Arbeiter-Samariter-Bund. Der Dienstplan umfasste 78 Termine, 1.557 Stunden kamen dabei zusammen. Zählt man Einsatz, überörtliche Lehrgangs, Wartungs/Instandhaltungsarbeiten, die Nachwuchs und die Öffentlichkeitsarbeit, die Verwaltung, 53 Besprechungen, Veranstaltungen und offizielle Termine dazu, haben alle Feuerwehrdienstleistenden insgesamt 6.239 Stunden für Kirchehrenbach geleistet. „Alles ehrenamtlich, alles neben Job und Familie, alles mit Engagement und Enthusiasmus“ war Kommandant Müller stolz auf seine Mannschaft.
Einen „RückwärtsRekord“ gab es in Sachen Einsätze: Nur 26 Mal mussten die Ehrenamtlichen ausrücken (2018: 45). Vier Mal erfolgte eine Alarmierung im Zuge der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) im Landkreis.
Die FeuerwehrWichtel, die Gruppe der Sechs bis Elfjährigen, ist letztes Jahr gewachsen. Derzeit gehören acht Kinder dazu. Insgesamt 20 Mal haben sich die Kinder getroffen. Wie KinderfeuerwehrLeiterin Maria Müller informierte, hat man neben den Treffen wieder ein Ferienprogramm bei der Feuerwehr veranstaltet und am Lebendigen Adventskalender teilgenommen.
Offiziell in den Feuerwehrdienst vereidigt wurden Katja Galster und Timo Gebhardt. Zu Oberfeuerwehrfrau bzw. -mann wurden Maria Brütting und Stefan Schmitt befördert. Für die Vollendung von zehn Jahren Feuerwehrdienst für die Gemeinde Kirchehrenbach erhielten Jonas Bächer, Michael Götz und Moritz Kraus das Dienstaltersabzeichen aus den Händen des Kommandanten, seines Stellvertreters Bernd Gebhard und der Bürgermeisterin.
Kreisbrandrat Oliver Flake dankte den Kirchehrenbachern für ihre umfassende Arbeit. Besonders hob er die Zusammenarbeit mit den umliegenden Feuerwehren und die Partnerfunktion für die UG-ÖEL des Landkreises hervor. „Hier wird tolle Arbeit geleistet und es existiert ein schönes Miteinander. Macht weiter so!“, sagte Flake. Den Worten schlossen sich auch Ortsbeauftragte des Technischen Hilfswerks, Thomas Albert, und der für den Kirchehrenbacher Rettungswagen zuständige Wachleiter des Arbeiter Samariter Bundes (ASB), Jürgen Schütz, an.
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