Landratsamt Bamberg wirbt für den Baustoff Holz

Der Klima-Holzwürfel des Bayerischen Waldbesitzerverbandes macht auf die Funktion des Holzes als Kohlendioxid-Speicher aufmerksam

Der Klimawürfel des Bayerischen Waldbesitzerverbandes im Eingangsbereich des Landratsamtes Bamberg. Foto: LRA Bamberg

Der Klimawürfel des Bayerischen Waldbesitzerverbandes im Eingangsbereich des Landratsamtes Bamberg. Foto: LRA Bamberg

Für den Baustoff Holz wirbt derzeit der Klimawürfel des Bayerischen Waldbesitzerverbandes im Eingangsbereich des Landratsamtes Bamberg. „Je mehr Holz bei Bauprojekten eingesetzt wird, desto mehr Kohlendioxid wird durch das Bauvorhaben gespeichert“, möchte Landrat Johann Kalb auf die wichtige Funktion des Holzes als Klimaspeicher aufmerksam machen.

Der Landkreischef machte darauf aufmerksam, dass der Klima-Holzwürfel ganz hervorragend die Initiativen des Landkreises ergänze. Der Landkreis stellt für jeden Neubürger einen Neugeborenen-Baum zur Verfügung. Beim „Runden Tisch Wald“ im September vergangenen Jahres wurde außerdem empfohlen, dass jede Gemeinde pro zehn Einwohner einen Baum pflanzt. Weiteres Projekt: In Heiligenstadt werden neue Baumarten getestet.

Der Vertreter des Bayerischen Waldbesitzerverbandes, Baron Götz von Rotenhan, ergänzte, dass bei jeder Tonne Beton auch rund reine Tonne Kohlendioxid erzeugt wird. Ein Kubikmeter Holz dagegen binde dauerhaft eine Tonne Kohlendioxid. „Jede Sekunde wächst in Bayern ein solcher Kubikmeter Holz nach“, beschreibt von Rotenhan die Chancen, die im Holz liegen. Der Klima-Holzwürfel soll Bauherren und Planer noch stärker hierfür sensibilisieren.

Die Waldbesitzer wollen durch den Klima-Holzwürfel darauf aufmerksam machen, dass der menschengemachte Klimawandel immer stärker voranschreitet. Hauptursache hierfür ist die Verbrennung von Erdöl, Kohle und Erdgas. Wälder und ihre Bewirtschaftung entlasten die Atmosphäre durch die Speicherung von Kohlenstoff. Diese Wirkung könnte noch gesteigert werden, wenn das Holz noch intensiver zum Beispiel als Baustoff eingesetzt werde.