Partei für Franken will Oberfranken besser vermarkten
Die Partei für Franken möchte die Stärken Oberfrankens besser vermarktet sehen. Anlass ist eine von „Oberfranken Offensiv“ in Auftrag gegebene Imageanalyse. Demnach kennen viele Menschen außerhalb Oberfrankens nicht die Alleinstellungsmerkmale der Region.
„Die Studie hat Interessantes zu Tage gebracht“, stellt Hans-Jürgen Dietel, Vizevorsitzender der Partei für Franken und Stadtrat in Hof fest. So stuften 97 Prozent aller Eltern mit Kindern unter 16 Jahren Oberfranken als familienfreundlich ein. Das sei sehr erfreulich und mag vor allem daran liegen, dass die Mieten im Vergleich zu den großen Metropolen viel niedriger sind. Der Hofer ärgert sich allerdings über andere Ergebnisse der Studie.
Alleinstellungsmerkmale bekannter machen
So seien die „herausragenden Alleinstellungsmerkmale Oberfrankens“ außerhalb der Region viel zu wenig bekannt. „Wir haben in Oberfranken zum Beispiel die größte Brauereidichte der Welt und südlich der Donau scheint das niemand zu wissen oder zu interessieren.“ Max Tetzner, Vorstandsmitglied der Franken aus Bayreuth, sieht in der fränkischen Bierkultur ein immenses Vermarktungspotenzial, von dem die ganze Region profitieren könne. „Wir Franken müssen viel selbstbewusster mit unserer Brautradition umgehen. Dazu gehöre, so Tetzner, aber auch eine entsprechende Vermarktung. „Allerdings wollen wir nicht bloß auf Bier und gutes Essen reduziert werden. Wenn uns aber nur 34 Prozent als innovative Region einschätzen, dann hat die bisherige Außendarstellung total versagt. Wir fordern daher eine wirkungsvolle Vermarktungsoffensive für alles, worin Oberfranken nachweislich stark ist.“
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