Bayreuths Handwerk zu Gast im Rathaus

Stadt informiert über anstehende Projekte der Infrastruktur

Das Handwerk in Bayreuth entwickelt sich positiv und das Rathaus trägt mit Investitionen in die städtische Infrastruktur zu dieser positiven Lage bei. Aufträge mit einem Volumen von rund 16,6 Millionen Euro hat das Baureferat der Stadt im laufenden Jahr an regionale Firmen vergeben. Und auch im kommenden Jahr stehen erhebliche Baumaßnahmen an.

Beim Handwerkergespräch im Rathaus ließen sich Vertreter des heimischen Handwerks über wichtige Baumaßnahmen der Stadt informieren. Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe warf einen positiven Blick auf die aktuelle Stadtentwicklung. Mehr als 300 Baugenehmigungen hat das Rathaus in den ersten neun Monaten des Jahres erteilt. Aktuelle Projekte wie der Bau eines neuen Hotels am Bahnhof, die inzwischen abgeschlossene Sanierung der Markgrafenhallen, der Bau eines Pflegeheims an der Scheffelstraße sowie Standorterweiterungen zahlreicher Bayreuther Unternehmen wertete Merk-Erbe als sichtbaren Beleg für die gute konjunkturelle Situation.

Die Stadt trägt mit ihren Investitionen hierzu in erheblichem Maße bei. Über 48.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und erstmals mehr als 76.000 Einwohner belegen die Attraktivität Bayreuths als Lebens- und Arbeitsstandort. Die Infrastruktur der Stadt stellt dies vor neue Herausforderungen. Die Oberbürgermeisterin verwies unter anderem auf die Wohnbauaktivitäten der städtischen GEWOG im neuen Wohngebiet Untere Rotmainaue oder in der Lenbachstraße sowie auf das Projekt eines neuen innerstädtischen Wohnquartiers auf dem Areal des Rathauses II. Baureferentin Urte Kelm und Tiefbauamtsleiter Norbert Hübner informierten über anstehende Investitionen in die Erschließung neuer Wohn- und Gewerbegebiete, ins Straßennetz der Stadt, in den Umbau der Stadthalle zum Friedrichsforum oder die anstehende Sanierung des städtischen Gebäudes in der Kämmereigasse 9 ½. Hier wird mittelfristig ein Kulturzentrum entstehen.

Kreishandwerksmeister Peter Engelbrecht sprach daher von einer unverändert guten konjunkturellen Lage für das heimische Handwerk und unterstrich den guten Kontakt zwischen Stadt und den Betrieben der Region: „Das Handwerk in Bayreuth brummt.“