Vortrag in Ebermannstadt: Innovative Heiztechniken – Wärme und Strom fürs Haus

Symbolbild Bildung
Brennstoffzelle. Foto: Axel Fuchs

Brennstoffzelle. Foto: Axel Fuchs

„Die Brennstoffzellenheizung – Wärme und Strom aus einer Anlage, für Alt- und Neubau“, so lautet der Titel eines Vortrags, den der Arbeitskreis Info-Offensive Klimaschutz des Landratsamtes Forchheim in Kooperation mit dem Kulturkreis Ebermannstadt e. V. am Donnerstag, 24. Oktober 2019 um 19.30 Uhr im Gasthof Resengörg, Hauptstr. 36 in Ebermannstadt, anbietet.

Dabei werden die Voraussetzungen, die Funktionsweise sowie die Vorzüge und Einsatzmöglichkeiten dieser innovativen Brennstoffzellen-Heiztechnik in Wohngebäuden erläutert. Die Interessenten erfahren unter anderem, worauf bei der Entscheidungsfindung und der Anlagenplanung zu achten ist, wie viel elektrische Energie erzeugt wird und mit welchen Investitions-, Betriebs- und Wartungskosten in etwa zu rechnen ist.

Ergänzend gibt es Informationen zum staatlichen Förderprogramm „Energieeffizient Bauen und Sanieren – Brennstoffzelle“, über das Zuschüsse in Höhe von 7.050 bis 28.200 Euro, je nach Anlagenleistung, abgerufen werden können.

Weitere Hinweise und Antworten auf konkrete Fragen der Zuhörer und Zuhörerinnen runden den Vortrag ab. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

Zum Thema:

Die Brennstoffzellenheizung ist eine innovative und zukunftsweisende Heiztechnik auch für Ein- und Zweifamilienhäuser, da sie neben Wärme auch Strom erzeugt. Der Vorteil liegt in der Effizienz der Technik, der Grundlastfähigkeit und in der Stromerzeugungsleistung; letztere trägt wesentlich zur Wirtschaftlichkeit bei.

Erdgas wird zunächst in Wasserstoff umgewandelt um mittels einer Brennstoffzelle Strom zu erzeugen. Die entstehende Abwärme wird für die Heizung genutzt. Für kalte Tage hilft zusätzlich eine Gas-Brennwerttherme. Gerade in der Heizsaison ist die Kraft-Wärme-Kopplung eine hervorragende Ergänzung zur Photovoltaikanlage.