Mozart und Bruckner prägen Semesterschlusskonzert der Universität Bamberg
Treffen zweier musikalischer Giganten
Unter Komponisten mag es kaum unterschiedlichere Charaktere gegeben haben als Wolfgang Amadeus Mozart und Anton Bruckner. Hier ein Genie, das ein Meisterwerk nach dem anderen in kürzester Zeit vollendet – und dort ein Zweifler, der seine Sinfonien immer wieder neu fasst und umarbeitet. Mozart bediente meisterhaft alle musikalischen Gattungen, Bruckner schrieb ausschließlich Sinfonien und Kirchenmusik. Dennoch ist die posthume Begegnung der beiden Österreicher und Wahl-Wiener im Konzert reizvoll, da ihre Werke in Gegenüberstellung in neuem Licht erscheinen. Eine solche Gelegenheit bietet das Semesterschlusskonzert mit Chor und Orchester der Universität Bamberg am Sonntag, 21. Juli 2019, um 17 Uhr in der Konzerthalle Bamberg.
Mit der Kantate „Davide penitente“ steht ein Ausnahmewerk Mozarts für Solisten, Chor und Orchester auf dem Programm. Für die Solopartien konnten die beiden Sopranistinnen Anna Nesyba und Anna Feith sowie der Tenor Johannes Strauß gewonnen werden. In der zweiten Hälfte erklingt mit Bruckners 4. Sinfonie in Es-Dur ein Gipfelwerk der Sinfonik. Als einzige seiner neun Sinfonien hat Bruckner die Vierte mit einem charakterisierenden Beinamen versehen: auf der handschriftlichen Partitur bezeichnete er sie als seine „Romantische“. „Auch musikalisch ist dieses Werk ein Ausnahmefall, voll von originellen und unkonventionellen Ideen und gehört bis heute zu Bruckners populärsten Sinfonien“, so Dirigent Wilhelm Schmidts.
Karten sind zu 20 Euro und ermäßigten 10 Euro beim bvd-Ticketservice in der Langen Straße 39/41, am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik, An der Weberei 5, und an der Abendkasse erhältlich.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.uni-bamberg.de/konzerte
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