1. Karate Zentrum Forchheim: Milena Stefanova Dritte bei den Deutschen Karate Meisterschaften

3. Platz für Milena Stefanova

3. Platz für Milena Stefanova

Einen ganz großen Schritt hat Milena Stefanova vom 1. Karate Zentrum Forchheim am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Karate Meisterschaften der Junioren, in Richtung deutsche Spitze gemacht.

Nach ihrem Titelgewinn bei den Bayerischen Meisterschaften im vergangenen Februar in Waldkraiburg, ließ es Stefanova jetzt richtig krachen. In Erfurt wurden am vergangenen Wochenende die nationalen Meisterschaften der Jugend, Junioren und U21 ausgetragen.

Das Starterfeld mit 28 Starterinnen in ihrer Kategorie, Stefanova startet in diesem Jahr erstmalig bei den Juniorinnen, stellte die derzeitige Spitze in Deutschland dar. Insofern war klar, dass nur mit einer herausragenden Leistung es hier etwas zu gewinnen gab.

Gleich in ersten Kampf gegen Feyza Sahin aus Ravensburg, einer Karate Hochburg in Baden Württemberg, deutete die deutlich verbesserte Stefanova an, dass mit ihr heute zu rechnen sei. Mit 2:0 ging dieser Kampf an die Forchheimerin. Somit hatte sie sich erstmal ein wenig Sicherheit und Selbstvertrauen geschaffen, um dann in der folgenden Auseinandersetzung gegen Zoé Sommer aus Gotha, ein deutliches Zeichen zu setzen. Mit 10:2 fegte Stefanova ihre Widersacherin förmlich von der Tatami (Wettkampfmatte).

Nun ging es um den Einzug ins Finale. Ihre Gegnerin Hannah Theresa Henning vom Fightclub Westerwald war dann auch eine echte Herausforderung. In einem packenden Kampf in dem die Forchheimerin an ihre Grenzen ging und die Führung hin und her wechselte, konnte die spätere Deutsche Meisterin Henning, mit 5:4 dann aber denkbar knapp den Sieg für sich verbuchen.

Milena Stefanova mit Silvia Schnabel

Milena Stefanova mit Silvia Schnabel

Nach dieser grandiosen Leistung zog Stefanova dann ins kleine Finale um den dritten Platz gegen Anna Lena Krakau aus Meissen ein. Und auch hier ließ Stefanova nichts anbrennen und sicherte sich souverän mit 2:0 den dritten Platz.

Von ihrer Trainerin Silvia Schnabel hervorragend eingestellt, konnte Milena dieses Mal ihr ganzes Potential zeigen und wenn sie nun in der Zukunft das Training verstetigt, kann man ihr ohne Zweifel eine beachtliche Zukunft prognostizieren, denn Bundestrainer Nitschmann hat schon mal die Fühler nach ihr in Richtung Forchheim ausgestreckt. Der Sprung ganz an die Spitze kann gelingen, aber nur mit konsequentem Training.