Der Landkreis Bamberg und die betroffenen sieben Kommunen lehnen neue Stromtrassen durch den Kreis ab

Front gegen den Netzausbau steht

Landrat Johann Kalb und die Bürgermeister bzw. Stellvertreter aus Wattendorf (Thomas Betz), Scheßlitz (Roland Kauper), Stadelhofen (Ludwig Göhl), Königsfeld (Gisela Hofmann), Litzendorf (Klemens Wölfel), Heiligenstadt/Oberfranken (Hans Göller) und Buttenheim (Michael Karmann) machen weiterhin Front gegen die alternative Trassenführung für das Netzausbauprojekt P 44 mod., das eine Stromtrasse durch den östlichen Kreis Bamberg vorsieht.

Landrat Johann Kalb und die Bürgermeister bzw. Stellvertreter aus Wattendorf (Thomas Betz), Scheßlitz (Roland Kauper), Stadelhofen (Ludwig Göhl), Königsfeld (Gisela Hofmann), Litzendorf (Klemens Wölfel), Heiligenstadt/Oberfranken (Hans Göller) und Buttenheim (Michael Karmann) machen weiterhin Front gegen die alternative Trassenführung für das Netzausbauprojekt P 44 mod., das eine Stromtrasse durch den östlichen Kreis Bamberg vorsieht.

Der Landkreis Bamberg macht mit sieben betroffenen Kommunen weiter Front gegen den Netzentwicklungsplan 2030 der Bundesnetzagentur. Dieser sieht nach deren Auffassung eine „fachlich zweifelhafte“ Verschiebung der geplanten Stromtrassen durch das Kreisgebiet vor. Während die Ausgangsplanung des Netzausbauprojektes P 44 von Altenfeld in Thüringen nach Grafenrheinfeld (Unterfranken) führt, durchschneidet die Alternativvariante P 44 mod. von Altenfeld nach Ludersheim bei Nürnberg den östlichen Kreis Bamberg.

„Die Bevölkerung soll wissen, dass wir hellwach sind und mit Argusaugen auf die Entwicklungen schauen werden“, unterzeichneten Landrat Johann Kalb und die Bürgermeister bzw. Stellvertreter aus Wattendorf (Thomas Betz), Scheßlitz (Roland Kauper), Stadelhofen (Ludwig Göhl), Königsfeld (Gisela Hofmann), Litzendorf (Klemens Wölfel), Heiligenstadt/Oberfranken (Hans Göller) und Buttenheim (Michael Karmann) eine Resolution, mit der weitere Stromtrassen durch die Region vollumfänglich abgelehnt werden.

Bereits vorhandene Stromnetze sowie weitere Infrastrukturprojekte wie das größte Schienenverkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8 (ICE-Neubaustrecke Nürnberg-Erfurt) oder die Autobahnen A 73 und A 70 greifen nach Meinung der Vertreter der Kommunen erheblich in das Landschaftsbild ein. „Beeinträchtigen Sie die Menschen, die Landschaft und den sich gut entwickelnden Tourismus nicht zusätzlich“, so der Appell des Landrates und der Bürgermeister. „Eine weitere Beeinträchtigung der Kultur- und Erholungslandschaft und eine zusätzliche Belastung der Bevölkerung sind nicht mehr zumutbar.“