ÜFWG/SPD Langensendelbach-Bräuningshof diskutiert Möglichkeiten für altergerechtes Wohnen

Gerrit Imig, Monika Huber, Dr. Mathias Abbé, Jutta Messingschlager, Simon Berninger
Gerrit Imig, Monika Huber, Dr. Mathias Abbé, Jutta Messingschlager, Simon Berninger

Welche Formen von altersgerechtem Wohnen gibt es? Passen die nach Langensendelbach? Und lassen sie sich auf dem freiwerdenden Bauhof-Grundstück verwirklichen? Diesen Fragen stellte sich die ÜFWG/SPD Langensendelbach-Bräuningshof auf ihrer jüngsten Sitzung und hatte sich dafür fachkundige Experten zu diesem Thema eingeladen. Die Vorsitzende Monika Huber begrüßte neben zahlreichen interessierten Mitgliedern Herrn Dr. Mathias Abbé und Gerrit Imig von der „WIR-für-UNS-Wohnen eG“ aus Heroldsbach.

Der neue Bauhof zwischen Langensendelbach und Bräuningshof nimmt erkennbar seine Formen an. Somit stellt sich die Frage einer zukünftigen Nutzung des freiwerdenden gemeindeeigenen Grundstücks zwischen Poxdorfer Straße und Steingasse. „Ein möglichst langes, selbstbestimmtes Leben am Ort für die ältere Generation sowie eine sinnvolle Grundstücks-Nachnutzung sind wichtige Ziele unserer Gruppierung“, betonte Gemeinderat Simon Berninger. Gespannt lauschten die Anwesenden nun dem Bericht der „WIR-für-UNS“-Vertreter. Wichtige Punkte für eine hohe Lebensqualität im Alter seien gesellschaftliche Teilhabe, Gesundheitsversorgung und altersgerechter, barrierefreier Wohnraum mit einer „beherrschbaren“ Größe. So stellten die Referenten ihre Planung in Heroldsbach vor: eine Seniorenwohnanlage mit ca. 25 Appartements, eine integrierte Tagespflege und ein Gemeinschaftsraum mit Café für interne Besprechungen und kleinere kulturelle Veranstaltungen. Auch ein Dienstleistungszentrum mit Räumlichkeiten für Ärzte, Frisör, Physiotherapie etc. sollte angegliedert werden.

In abgewandelter Form sei das auch ein viel versprechendes Konzept für Langensendelbach, waren sich die Mitglieder der ÜFWG/SPD einig. „Vielleicht wäre es möglich, dort auch Platz für die Bücherei oder sogar eine gemeinsame Mittagsverpflegung für Schule und Senioren einzuplanen“, brachte Berninger weitere Überlegungen ins Spiel. „Wir werden das Thema auf jeden Fall auch im Gemeinderat weiter vorantreiben!“ Im Anschluss an eine ausführliche Diskussion erklärte Monika Huber: „Wir freuen uns über engagierte Mitstreiter sowie gute Ideen und Anregungen für dieses Projekt!“