Oberfränkische Polizei beteiligt sich an länderübergreifender Kontrollaktion
OBERFRANKEN. Das Polizeipräsidium Oberfranken hat sich am vergangenen Donnerstag an einer gemeinsamen Schwerpunktfahndungs- und Kontrollaktion im Kampf gegen den Wohnungseinbruchsdiebstahl beteiligt. Wohnungseinbruch führt zu massiven Beeinträchtigungen des Sicherheitsgefühls in der Bevölkerung und stellt dabei ein grenzüberschreitendes Phänomen dar. Die Kontrollen fanden deshalb länderübergreifend in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen statt. In Oberfranken fanden die Kontrollen an den Autobahnen in Hochfranken statt.
Rund 50 Beamte der Verkehrspolizei, der Grenzpolizei, der operativen Ergänzungsdienste Hof sowie der Bundespolizei und des Zolls nahmen auf den Autobahnen A9 und A93 den grenzüberschreitenden Verkehr im Hinblick auf reisende Täter ins Visier, wobei die Beamten zudem besonderes Augenmerk auf Kraftfahrzeug- und Betäubungsmittelkriminalität legten. Die oberfränkischen Einsatzkräfte nahmen eine Vielzahl von Fahrzeugen und deren Insassen genauer unter die Lupe und deckten mehrere Straftaten auf.
Insbesondere stellten die Polizeibeamten unterschiedlichste Betäubungsmittel sicher. In sieben Fällen erstatteten die Ordnungshüter Strafanzeigen nach dem Betäubungsmittelgesetz. Ein Reisender musste die Sicherstellung seines Einhandmessers über sich ergehen lassen und wird deswegen angezeigt. Auch ausländerrechtliche Verstöße stellten die im Einsatz befindlichen Beamten fest. Insgesamt kontrollierten die Fahnder rund 150 Personen und 40 Fahrzeuge, darunter auch zwei Fernreisebusse.
Durch die gezielten Kontrollen erhöht die Oberfränkische Polizei weiter den Fahndungsdruck auf reisende Täter. Die Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität ist weiterhin ein Schwerpunkt der Oberfränkischen Polizei.
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