Plus 4,2 Prozent bei Ausbildung: Unternehmen sichern Fachkräftenachwuchs
Der Aufwärtstrend bei den Ausbildungsplätzen in Oberfranken setzt sich fort. Die IHK für Oberfranken Bayreuth hat erneut einen Zuwachs bei den neu eingetragenen Ausbildungsverhältnissen verzeichnen können. Zum 31.03.2011 wurden 840 neue Lehrstellen registriert, dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 4,2 Prozent.
Die Betriebliche Ausbildung hat laut Bernd Rehorz, Leiter des Bereichs Berufliche Bildung bei der IHK für Oberfranken Bayreuth, eine Schlüsselrolle im Kampf gegen den drohenden Fachkräfteengpass. Die sinkenden Schulabgängerzahlen in Oberfranken werden die Unternehmen der Region künftig vor große Herausforderungen stellen. „Bei der Suche nach geeigneten Auszubildenden werden die Unternehmen umdenken müssen, denn der Ausbildungsmarkt wandelt sich zunehmend zu einem Bewerbermarkt“, so Rehorz. In diesem Jahr werde die Entwicklung zwar noch gedämpft durch den doppelten Abiturjahrgang und die Abschaffung der Wehrpflicht, aber die Unternehmen täten gut daran, sich schon heute Gedanken über die Gewinnung ihres Fachkräftenachwuchses zu machen. „Fachkräfte fallen nicht vom Himmel“, weiß Rehorz, der mit Blick auf die oberfränkischen Ausbildungszahlen aber positiv gestimmt ist. „Die kontinuierlich steigenden Ausbildungszahlen zeigen: Oberfranken ist im Bereich der Ausbildung auf dem richtigen Weg.“
Die Themen Aus- und Weiterbildung stehen bei der IHK in diesem Jahr an erster Stelle. Unter dem IHK-Jahresthema „Gemeinsam für Fachkräfte – bilden, beschäftigen, integrieren“ will die IHK ihre Mitgliedsbetriebe dabei unterstützen, dem demografischen Wandel mit Qualifizierungsmaßnahmen zu begegnen.
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