Neue Stromzähler auf dem Vormarsch: Bayernwerk hat 50.000ste moderne Messeinrichtungen bei Kunden installiert
Die Energiezukunft nimmt immer weiter Form an. Intelligente Stromzähler bringen moderne Stromnetze und die Energiezukunft im Haus zueinander. Das Bayernwerk arbeitet mit Nachdruck an der Entwicklung eines innovativen Energiesystems. Ein wichtiger Baustein ist der Tausch alter Stromzähler gegen moderne Messeinrichtungen. Die 50.000ste moderne Messeinrichtung hat das Bayernwerk nun bei seinen Kunden installiert.
50.000 moderne Messeinrichtungen hat das Energieunternehmen Bayernwerk mittlerweile bei seinen Kunden installiert. Nur wenige Handgriffe waren nötig, um im neuen Haus von Anna Henkel und Jens Hasselmeyer in Untersteinach (Landkreis Kulmbach) die 50.000ste moderne Messeinrichtung einzubauen. Zu diesem Jubiläum trafen sich Jens Hasselmeyer, Ansgar Wetzel, Leiter des Bayernwerk-Messstellenbetriebs, Oliver Siebenlist-Schmidt, Bayernwerk-Kundencenter Kulmbach und Zählermonteur der Partnerfirma Enseco, Stefan Blinzler, der den neuen Zähler vor Ort verbaute. Praktisch „im Handumdrehen“ haben so Digitalisierung, Energiezukunft und Klimaschutz im Neubau von Familie Hasselmeyer/Henkel Einzug gehalten. Die moderne Messeinrichtung kann unterschiedliche Verbrauchzeiträume erfassen und damit wertvolle Transparenz für häusliche Einsparpotentiale geben. „Das hilft, Stromfresser im Haushalt zu finden“, betont Ansgar Wetzel. Das erhofft sich auch der Kulmbacher Berufsschullehrer Jens Hasselmeyer, der der neuen Technologie aufgeschlossen gegenübersteht. „Energieeffizienz war uns bei unserem Neubauvorhaben sehr wichtig. Der neue Zähler hilft uns, unseren Verbrauch besser im Blick zu haben“, betonte Hasselmeyer.
Bis 2032 erhalten Stromkunden mit einem Jahresverbrauch von kleiner 6.000 Kilowattstunden oder Anlagenbetreiber mit einer Erzeugungsleistung von kleiner als sieben Kilowatt eine moderne Messeinrichtung. Durch den neuen elektronischen Zähler mit digitaler Anzeige können nach Eingabe einer PIN detaillierte und aktuelle Verbrauchswerte am Gerät eingesehen werden. Der Zeitpunkt für den Wechsel hängt vom Alter des jeweiligen Zählers, der Eichfrist und regionalen Gegebenheiten ab. „Natürlich setzen wir damit politische und gesetzliche Vorgaben um. Das sogenannte Messstellenbetriebsgesetz verpflichtet uns dazu, Stromkunden mit modernen Geräten mehr Transparenz über ihren Energieverbrauch zu geben“, erläuterte Ansgar Wetzel. Das Bayernwerk sehe aber nicht nur die gesetzliche Verpflichtung, sondern verbinde damit mehr. Ansgar Wetzel: “ In puncto Transparenz, Effizienz und auch Komfort eröffnet das moderne Mess- und Zählerwesen neue Potentiale, die am Ende Kunden, Klima und Umwelt gleichermaßen dienen.“
Die Kosten für eine moderne Messeinrichtung und den Messstellenbetrieb betragen 20 Euro (brutto) pro Jahr. Dieser Betrag ist gesetzlich geregelt. Für den Zählerwechsel selbst fallen keine separaten Kosten an.
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