Statement zu Tommy Frencks Besuch in Coburg
Am Wochenende war viel los in den sozialen Medien: die Wirtin einer Coburger Kneipe postet stolz und gutgelaunt ein Foto von sich in ihrer Location. So weit, so gut! Doch das Bild zeigte noch mehr Personen, unter anderem Tommy Frenck, einer der bekanntesten deutschen Neonazis, Gastwirt eines „deutschen Rechtsrockcafés“, Rechtsrock-Konzertveranstalter, Neonazi-Merchandise-Unternehmer sowie Politiker der rechtsextremen Partei „Die Heimat“ (vormals NPD). Er ist Kreistagsabgeordneter der rechtsextremistischen Wählervereinigung Bündnis Zukunft Hildburghausen, Holocaust-Leugner und großer Adolf-Hitler-Fan. Vorbestraft ist er auch noch – Körperverletzung, Menschenjagd, Volksverhetzung und seit 2023 läuft eine Anklage wegen Steuerhinterziehung.
Sich mit Tommy Frenck öffentlich zu zeigen, ihn in der eigenen Kneipe herzlich willkommen zu heißen und diesen rechtsextremen Neonazi sogar als Freund zu bezeichnen, ist ein klares Bekenntnis zur rechtsextremen Szene, eine Verharmlosung der rechtsradikalen Gefahr und eine Verherrlichung des Nationalsozialismus.
Wir Coburger Grünen stellen uns diesem menschenverachtenden Gebaren entgegen und rufen es laut in den Steinweg: Trinkt nicht mit NZS, trinkt nicht bei NZS! Aufstehen gegen rechts! Kein Platz für NZS in Coburg! #niewiederistjetzt“
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