Am Tag des Ehrenamts in Bamberg wird Bürokratie-Abbau gefordert

Am 5. Dezember ist der Internationale Tag des Ehrenamtes. Er ist denen gewidmet, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich für andere Menschen engagieren. Ob in den Blaulichtorganisationen, in der Kultur, im Sport oder in anderen Bereichen – in Deutschland bringen sich etwa 29 Millionen Menschen für die Gemeinschaft ein. Siegfried Prell, Vorstandsmitglied des Stadtverbandes für Sport: „Am Tag des Ehrenamtes sollte man die Personen würdigen und denen danken, die ehrenamtlich arbeiten. Sie tun dies mit Freude. Allerdings werden Ehrenamtlichen doch immer wieder auch Prügel zwischen die Beine geworfen. So wird man bei einigen Projekten von den Ämtern ausgebremst, denn die Bürokratie nimmt überhand. Das erleichtert die Arbeit nicht, sondern erschwert sie nur zusätzlich. Ich kann deshalb nur hoffen, dass so manche Bürokratie zurückgenommen wird und so man wieder Spaß am Ehrenamt hat, denn dies bringt doch immer wieder neue Erfahrungen mit sich.“ Erster Vorsitzender Wolfgang Reichmann macht beim Thema Bürokratie auf ein Angebot des Bayerischen Innenministers, Joachim Herrmann, aufmerksam. „Zum Tag des Ehrenamtes 2022 hatte der Stadtverband für Sport den Staatsminister zu einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung nach Bamberg eingeladen. Bei dieser Veranstaltung im Dezember vor zwei Jahren wurde auch die Bürokratie thematisiert. Sportminister Herrmann machte hierzu ein Angebot. Die Vereine sollen ihm eine E-Mail schreiben und ganz konkret nennen, was schwierig ist. Sein Haus werde das dann prüfen“. Reichmann ergänzt: „An dieser Stelle danken wir als Stadtverband für Sport unseren Ehrenamtlern in den Sportvereinen für ihre Arbeit. Sie sorgen dafür, dass die Vereine funktionieren und viele Menschen Sport treiben können und ihnen so auch ein Stück Heimat geben.“

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