TSV Tröster Breitengüßbach siegt souverän gegen Neustadt/Aisch

symbolbild basketball

Am vergangenen Samstag bezwang der TSV Tröster Breitengüßbach vor heimischer Kulisse die Onlineprinters Neustadt/Aisch mit 74:57 und geht damit als Tabellenerster ins Spitzenspiel gegen Veitshöchheim am kommenden Wochenende.

Zum ersten von drei Heimspielen hintereinander gastierte Johannes Richter mit seinen Onlineprinters Neustadt/Aisch in der Breitengüßbacher Hans-Jung-Halle. Headcoach Mark Völkl musste in der Partie kurzfristig auf Noah Stephan und Jannick Jebens verzichten. In einer sehr defensivgeprägten Anfangsphase dauerte es knapp zweieinhalb Minuten, ehe Henning Nieslon die Hausherren mit den ersten Zählern erlöste. Da Neustadt bis dato ebenfalls nur drei Punkte auf dem Konto hatte, stand es folgerichtig Unentschieden. Danach erhöhte der TSV Tröster in der Offensive das Tempo und fand immer wieder den freien Mann. Klaus am Brett, Trummeter von der Freiwurflinie, sowie Dippold und Lorber aus der Distanz sorgten für eine 13:7-Führung. Bis zum Viertelende bauten Wagner und Lorber den Vorsprung auf 18:9 aus.

Auch im zweiten Spielabschnitt taten sich beide Teams in der Offensive schwer und die Defensivreihen standen im Mittelpunkt. Schwache Wurfquoten und einige Ballverluste bei beiden Mannschaften waren das Resultat. Lorber und Trummeter punkteten für die Gastgeber, während Richter und Bittel für Neustadt erfolgreich waren, 22:16. Mitte des Viertels dann der große Schock für die Gäste, als Johannes Richter und Nedal Jenniat unglücklich mit den Köpfen zusammenstießen und beide nicht mehr weiterspielen konnten. An dieser Stelle nochmals gute Besserung und schnelle Genesung an die zwei Spieler! Nach dieser Aktion konnte sich Güßbach durch Colin Stephan und Lorber auf 30:20 absetzen. Mit der gleichen Punktedifferenz ging es dann auch wenig später in die Halbzeitpause, 34:24.

Wenig basketballerischen Leckerbissen gab es dann im dritten Viertel zu sehen. Den Gästen merkte man die eh schon dünne Bank und die beiden verletzten Akteure an. Breitengüßbach wirkte ebenfalls etwas gehemmt, sodass die zwei Zähler von Nieslon die einzigen Punkte in den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit sein sollten. Erst dann erzielte der andere ehemalige Güßbacher Rockmann die ersten Neustädter Punkte von der Freiwurflinie. Es sollte weitere zwei Minuten dauern, ehe Lachner den ersten Feldkorb der Mittelfranken im dritten Viertel traf. Auf der anderen Seite konnten die Gelbschwarzen diese Schwäche nicht nutzen und vergaben ebenfalls zahlreiche Gelegenheiten. Colin Stephan aus der Distanz und Klaus am Brett sorgten für den 44:34-Zwischenstand nach 30 Spielminuten.

Im Schlussabschnitt dann ein völlig anderes Bild. Beide Teams fanden nun ihren Rhythmus in der Offensive. Klaus und Nieslon trafen zwar für die Tröster-Truppe, doch Herrmann und Bittel brachten die Gäste nochmal auf 49:44 heran. Allerdings ließen die Gelbschwarzen einen 9:0-Lauf folgen, der die Partie schlussendlich entschied. In dieser Phase hatten die Mittelfranken keine Mittel gegen Lorber und Klaus, sodass der Vorsprung dreieinhalb Minuten vor dem Ende gar auf 63:46 anwuchs. In der Schlussphase trafen noch Rümer (2x) und Nieslon aus der Distanz, sodass am Ende ein 74:57-Arbeitssieg auf der Anzeigetafel stand. Auch solche Spiele müssen gewonnen werden, das wusste auch Headcoach Mark Völkl nach der Partie richtig einzuschätzen. Durch den Sieg bleibt man Tabellenführer und möchte am kommenden Samstag im Spitzenspiel gegen Veitshöchheim diese Position auch behaupten. Dafür ist allerdings eine Leistungssteigerung notwendig.

Breitengüßbach: Lorber (18/4 Dreier), Nieslon (17/3), Klaus (12), Trummeter (9), Rümer (6/2),
C. Stephan (5/1), Wagner (4), Dippold (3/1), Mörl

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