Geschichtsverein CHW lädt zum Online-Vortrag „Entbehrliche Kirchen“

Symbolbild Videokonferenz

Der Geschichtsverein Colloquium Historicum Wirsbergense (CHW) lädt für Sonntag, 1. Dezember, 18.30 Uhr, zu einem Online-Vortrag ein. Unter dem Titel „Entbehrliche Kirchen“ referiert der oberfränkische Bezirksheimatpfleger Prof. Dr. Günter Dippold anhand fränkischer Beispiele über Abbrüche und Umnutzungen von Kirchen im Gefolge von Reformation und Säkularisation.

Der Kupferstich von 1743 zeigt die Klosterkirche von Münsterschwarzach, errichtet nach Plänen von Balthasar Neumann. Der Bau mit seiner mächtigen Kuppel wurde ein Opfer der Säkularisation. (Foto: G. Dippold)

Der Kupferstich von 1743 zeigt die Klosterkirche von Münsterschwarzach, errichtet nach Plänen von Balthasar Neumann. Der Bau mit seiner mächtigen Kuppel wurde ein Opfer der Säkularisation. (Foto: G. Dippold)

Von den sehr vielen Kirchen, die im späten Mittelalter errichtet wurden, erschien eine erhebliche Zahl den Reformatoren als unnütz. Der Vortrag behandelt die Frage, wie man mit diesen Bauten umging. Noch stärker wurde nach der Säkularisation von 1802/03 der Nutzen von Kirchen der aufgehobenen Klöstern oder von Kapellen hinterfragt. Nicht wenige Bauten wurden abgetragen, andere profanen Zwecken zugeführt. Diese beiden Epochen präsentiert der Vortrag anhand von Fällen aus Ober- und Unterfranken sowie aus Südthüringen.

Die Veranstaltung ist öffentlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Zugangsdaten sind auf der Homepage des CHW zu finden: www.chw-franken.de

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