Tolle Leistungen der SG Bamberg bei den Deutsche Kurzbahnmeisterschaften
Vom 14. bis zum 17. November waren sechs Schwimmerinnen und Schwimmer der SG Bamberg bei den Deutschen Meisterschaften auf der Kurzbahn am Start. Bei dem traditionell in der „Schwimmoper“ in Wuppertal ausgetragenen Event wurden unter 827 Teilnehmern aus 162 Vereinen die Deutschen Kurzbahnmeister ermittelt, wobei an den vier Tagen vormittags jeweils die Vorläufe und nachmittags die Finals ausgetragen wurden. Erstmals seit 2021 gab es hierbei neben den A-Finals der schnellsten 8 auch wieder B-Finals, in denen die Plätze 9 bis 16 ausgeschwommen wurden.
Bereits am ersten Wettkampftag gingen Gregor Spörlein (1995) und Nora Flehmig (1998) an den Start. Beide Sportler hatten sich für jeweils fünf Einzelstarts qualifiziert, und somit ein umfangreiches Wettkampfprogramm zu absolvieren. Im ersten Rennen für die SG Bamberg erreichte Gregor über 100m Freistil in Saisonbestleistung von 49,82 Sekunden das B-Finale, in welchem er den 15. Platz erzielte. Nora konnte sich über 100m Brust überraschend für das A-Finale qualifizieren. Dort erzielte sie mit einer deutlichen Steigerung ihrer Bestzeit auf 1:09,65 Minuten den 7. Platz. Ihre auf den Höhepunkt ausgerichtete Vorbereitung, machte sich auch bei ihren weiteren Starts bemerkbar. So verbesserte Nora nochmal ihre Vorleistungen, und konnte drei weitere Male das A-Finale und einmal das B-Finale erreichen. Dabei erschwamm sie sich jeweils in neuer persönlicher Bestzeit sowie mit Vereinsrekord Platz 8 über 50m Brust, Platz 7 über 100m Lagen und Platz 6 über 50m Rücken sowie Platz 15 im B-Finale über 50m Freistil.
Auch Gregor Spörlein konnte sich ein weiteres B-Finale über die Sprintstrecke 50m Freistil sichern. Dort erschwamm er erneut in Saisonbestzeit den 15. Platz. Auch bei seinen weiteren Starts über 50 und 100m Schmetterling sowie 200m Freistil konnte Gregor seine Vorleistungen verbessern und gute Platzierungen erzielen. Im B-Finale über 50m Freistil bekam er dazu Gesellschaft von seinem Bruder Martin Spörlein (1997), der in 22,36 s auf Platz 12 schwamm. Ein weiterer Einzelstart ging auf das Konto von Leo Endres (1993), der über 50m Brust in 28,90 s einen guten 28. Platz errang.
Gemeinsam mit Rafael Sünkel (2002) traten die drei Männer am Samstag außerdem in der 4x50m Lagen-Staffel an. In der Aufstellung Rafael (Rücken), Leo (Brust), Gregor (Schmetterling) und Martin (Kraul) konnten Sie hier mit starken Einzelleistungen den 8. Platz in Deutschland erreichen und dabei einen neuen Staffel-Vereinsrekord aufstellen. Ein weiterer Staffel-Vereinsrekord fiel auch am Sonntag in der 4x50m Freistil mixed Staffel. Extra für die Staffel am Samstag angereist war die jüngste Teilnehmerin, Clara Ehrlich (2010), für die es die ersten nationalen Meisterschaften in der offenen Klasse waren. Trotz Aufregung durch die besondere Atmosphäre und die Anwesenheit von Olympiateilnehmern und Nationalschwimmern, zeigte sie in der Staffel eine tolle Leistung im Duell mit der deutschen Spitze. Die Mannschaft mit der Aufstellung Martin, Nora, Clara und Gregor kam in 1:38,28 als 7. ins Ziel.
Insgesamt erreichten die Schwimmer der SG Bamberg je vier A- und B-Finals, womit sie neben der SG Stadtwerke München die meisten Finalteilnahmen aller bayerischen Vereine erzielen konnten. Neben diesem guten Gesamtergebnis wurden tolle Einzelleistungen gezeigt, mit denen die Sportler und ihre jeweiligen Trainer hochzufrieden sein können. Das Ende der Kurzbahn-Saison ist nun bereits in Sicht, doch zuvor stehen im Dezember noch die Wettkämpfe der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften (DMS) an, wo Rafael, Leo, Martin und Gregor mit der Männermannschaft in der 2. Bundesliga und Clara und Nora im Frauenteam in der Landesliga antreten werden.
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