CSU Bamberg-Forchheim nominiert Silberhorn für Bundestag

Thomas Silberhorn
Thomas Silberhorn © Ralf Rödel

Bundestagsabgeordneter Thomas Silberhorn ist erneut Direktkandidat der CSU im Bundeswahlkreis Bamberg-Forchheim. Er erhielt 99,3 Prozent der Stimmen von den Delegierten aus Stadt und Landkreis Bamberg und aus dem Landkreis Forchheim für die Nominierung zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025.

„Das ist ein großer Vertrauensbeweis und ein starkes Signal der Geschlossenheit für den bevorstehenden Wahlkampf“, gratulierten die CSU-Kreisvorsitzenden Prof. Gerhard Seitz aus Bamberg und Michael Hofmann aus Forchheim. Der Landtagsabgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landtagsfraktion Hofmann führte routiniert durch die Wahlen im Würzburger Lehrgangswerk in Bamberg.

Johannes Maciejonczyk, der CSU-Kreisvorsitzende aus dem Landkreis Bamberg, hatte Silberhorn vorgeschlagen. Der 56-Jährige (verheiratet, Vater von zwei Kindern) gehöre seit 2002 dem Bundestag und dem Kreistag an. In den zwei letzten Legislaturperioden habe er als Parlamentarischer Staatssekretär Regierungsverantwortung getragen und unbestritten Leistung geliefert. „Thomas Silberhorn ist in der Welt zu Hause und ‚bei uns dahamm‘. Wir können uns auf ihn verlassen und sind mit ihm bestens vertreten“, so Maciejonczyk.

„Wir haben die Zeit in der Opposition genutzt“, betonte Silberhorn in seiner Bewerbungsrede. Er sei nicht nur seit Oktober mit einer neuen Internetseite und auf TikTok präsent. Vor allem in der Migrations- und in der Energiepolitik habe sich die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag unter dem Vorsitz von Friedrich Merz neu aufgestellt.

Die Union werde eine Asylwende einleiten, mit Zurückweisungen an der Grenze und dem Abbau von finanziellen Anreizen zur Zuwanderung, erklärte der CSUBundestagsabgeordnete. Das sei auch der wichtigste Schritt für Verbesserungen beim ANKER-Zentrum in Bamberg. Die Union werde die Zeitenwende in der Sicherheitspolitik umsetzen und dazu Bundeswehr, Polizei, THW und Zivilschutz stärken.

Vor allem aber brauche Deutschland eine Wirtschaftswende, um wieder wettbewerbsfähig zu werden. Davon hingen tausende Arbeitsplätze vor allem in der Automobilzulieferindustrie in Bamberg und Forchheim ab. Die CSU setze auf Investitionsanreize und bessere Rahmenbedingungen für alle statt Rekordsubventionen für wenige Großunternehmen.

Silberhorn warnte davor, schon vor den Neuwahlen über eine künftige Koalition zu spekulieren oder Ämter zu verteilen. „Jetzt haben erst einmal die Wähler das Wort. CDU und CSU haben ein Potenzial von bundesweit 38 Prozent und mehr“, erläuterte er und forderte, ein solches strategisches Wahlziel auch öffentlich zu formulieren.

„Wer den Kurswechsel will, der muss sich jetzt hinter der Union versammeln.“ Die Versammlung wählte zudem die Delegierten des Bundeswahlkreises für die Aufstellung der CSU-Bundestagsliste. Gewählt wurden Thomas Silberhorn, Johannes Maciejonczyk, Johann Kalb und Marion Link (Bamberg-Land), Melanie Huml, Gerhard Seitz, Annamarie Bauer und Kilian Lieb (Bamberg-Stadt) sowie Michael Hofmann, Jonas Müller, Martina Hebendanz und Johannes Eismann (Forchheim).

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