Schnelleres Internet für Lisberg
Für den Glasfaserausbau erhält die Gemeinde Lisberg 2.768.899 Euro aus der Bayerischen Gigabitförderung. Das teilt die Landtagsabgeordnete der Region Staatsministerin a.D. Melanie Huml mit. „Der Zugang zum schnellen Internet ist ein echter Standortfaktor, wäre aber gerade im ländlichen Raum ohne staatliche Unterstützung kaum zu leisten, weil hier die Wirtschaftlichkeit bei Ausbau und Betrieb geringer ist als in Ballungszentren. Deshalb habe ich mich auf Landesebene für die Gigabitförderung eingesetzt und freue mich, dass davon nun auch Lisberg profitiert“, berichtet Huml.
Mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie hat der Freistaat Bayern – als erste Region in der Europäischen Union – den Weg dafür geebnet, dass der Glasfaserausbau auch dort gefördert werden kann, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sog. „graue Flecken“). Bislang sind etwa 1.450 Gemeinden ins Förderverfahren eingestiegen, mehr als 800 Millionen Euro Fördermittel wurden den Kommunen über die Gigabitförderung bereits zugesagt.
Bayern hat im Zuge der bayerischen Breitbandförderung seit 2014 schon über 2,5 Milliarden Euro investiert. Aktuell verfügen bayernweit mehr als 99 Prozent der Haushalte über schnelles Internet (über 30 Mbit/s). Gigabitfähig erschlossen sind nach Inbetriebnahme der bereits laufenden Projekte bald 80 Prozent aller bayerischen Haushalte. „Unser ambitioniertes Ziel für Bayern lautet: Gigabit bayernweit“, so Huml.
Neueste Kommentare