Polizeieinsätze in Rödental und Lautertal nach Suizidandrohung

symbolbild-polizei

Wohnhaus kurzzeitig evakuiert

RÖDENTAL / LAUTERTAL, LKR. COBURG. Die Suizidandrohung eines 54-Jährigen führte am Sonntagabend zu zwei Polizeieinsätzen im Bereich Coburg. Nach kurzzeitiger Evakuierung eines Wohnhauses gab es nach ein paar Stunden Entwarnung.

Gegen 17.45 Uhr erreichte die Einsatzzentrale die Mitteilung. Ein 54-Jähriger deutscher Staatsangehöriger habe gedroht, sich in einer Lagerhalle in Rödental das Leben zu nehmen. Zudem war aufgrund zweideutiger Äußerungen des Mannes nicht auszuschließen, er habe explosionsgefährliche Stoffe in seiner Wohnung in Lautertal hinterlassen. Deshalb kam es am Abend zu zwei gleichzeitigen Einsätzen in den genannten Orten. Im Zusammenspiel mit der Einsatzzentrale Oberfranken teilten sich Kräfte der benachbarten Polizeiinspektionen Coburg und Neustadt die Aufgaben zur Einsatzbewältigung.

Das Anwesen in Lautertal, ein freistehendes Doppelhaus, musste zur Sicherheit vorübergehend evakuiert werden. Rund 20 Bewohner fanden im örtlichen Rathaus oder bei Verwandten ihre kurzzeitige Unterkunft. Inzwischen konnte der 54-Jährige in Rödental durch die Verhandlungsgruppe, polizeieigene Spezialisten für Gesprächsführung, zur Aufgabe seines Vorhabens bewegt und in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden. Bei der Hausdurchsuchung in Lautertal wurden keine gefährlichen Gegenstände gefunden. Die Beamten konnten entwarnen und die Personen durften wieder zurück in ihre Wohnungen. Gegen 22.45 Uhr war der Einsatz beendet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert