Workshop zu Abkalbung und Geburtshilfe in Lichtenfels

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Landwirte lernen am Geburtssimulator

Die Geburt eines Kalbes ist für jeden Landwirt ein besonderes Ereignis und für alle Beteiligten mit einigen Risiken verbunden. Was es bei der Abkalbung zu beachten gilt und wie man bei Problemgeburten vorgeht, lernten 11 Landwirtinnen und Landwirte bei einem Workshop des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) CoburgKulmbach und der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Die Veranstaltung wurde im Rahmen des Verbundprojekts Netzwerk Fokus Tierwohl von der LfL organisiert. Durch die Förderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) war die Teilnahme kostenfrei. Das Projekt führt unter anderem Veranstaltungen zum Wissenstransfer von Praxiswissen für eine tierwohlgerechte und nachhaltige Nutztierhaltung durch.

Üben am lebensechten Geburtssimulator

Zunächst informierte Veterinärmedizinerin Dr. Eva Roden von der Klinik für Wiederkäuer der LMU Oberschleißheim im Landgasthof Karolinenhöhe darüber, wie eine natürliche Geburt abläuft, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um eine Problemgeburt zu vermeiden und was bei der Erstversorgung des Kalbs und der Kuh zu tun ist.

Highlight war dann der Praxisteil auf dem Betrieb Warmuth in Tiefenroth. Dort wurde ein Geburtssimulator der LfL aufgebaut. An der naturgetreuen Nachbildung einer Kuh konnten die Teilnehmer verschiedene Geburtssituationen unter realistischen Bedingungen üben.

Dazu gehörte die Korrektur unterschiedlicher Fehllagen, -haltungen und -stellungen und der fachgerechte Auszug des Kalbs. Auch an Zwillingsgeburten konnten sich die Landwirte versuchen.

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