Sebastian Körber von der FDP Forchheim tritt für Bundestagswahl an
Die FDP – Kreisverbände Bamberg und Forchheim haben die für die Bundestagswahl notwendige Wahlkreisversammlung zur Aufstellung eines Kandidaten unter der Leitung des Forchheimer FDP-Kreisvorsitzenden Tobias Lukoschek durchgeführt. Der Forchheimer Architekt und Kommunalpolitiker Sebastian Körber wurde einstimmig gewählt und tritt nun als Kandidat für die FDP im Wahlkreis 235 Bamberg-Forchheim an.
Körber machte in seiner Bewerbungsrede deutlich, dass er mit der Performance der Bundesregierung aktuell nicht zufrieden ist und gibt hierbei insbesondere den Grünen die Schuld dafür. „Die Vorschläge der Grünen sind praxisfern und meist ideologisch motiviert,“ so führt der FDP-Politiker weiter aus und ergänzt, dass „außer Bevormundung und immer mehr Ausgaben zu Lasten der nächsten Generationen kommen hier leider kaum gute Lösungen für die Menschen vorgebracht werden.“
Einer Fortsetzung einer Ampelkoalition erteilt Körber eine klare Absage.
Sebastian Körber will sich für die Region Bamberg- Forchheim und Oberfranken wieder in Berlin einsetzen und nennt als seine wichtigsten Ziele: Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Wohlstand mit weniger Bürokratie, Vorschriften und Abgaben. Insbesondere Finanzminister Lindner und Justizminister Buschmann haben hier mit vielen Initiativen bereits die richtige Richtung eingeschlagen. „Ich glaube daran, dass die Menschen und Unternehmer selbst am besten Wissen, was gut für sie ist und häufiger einfach in Ruhe gelassen werden wollen“, so der Architekt weiter, „ist das die auch Antwort Nummer Eins, die ich nahezu täglich auf Baustellen und in Gesprächen mit meinen Kunden und Geschäftspartnern höre, auf die Frage was Politik nun tun muss für das Land. Dafür gibt es eben mit dem Liberalismus einen hervorragenden Anwalt für die persönliche und wirtschaftliche Freiheit eines jeden Einzelnen.“
Es bedarf auch mehr mutiger Entscheidungen und klare Kante bei den Lösungsvorschlägen, damit wieder mehr Wachstum in der Wirtschaft entstehen kann und zwar in allen Bereichen der Wirtschaft, wie Freie Berufe, Industrie, Handwerk, Dienstleistungen, Landwirtschaft. Für Körbers Hauptthema „Bauen und Wohnen“ macht er drei Sofortmaßnahmen als Lösungsvorschläge: massiver Bürokratieabbau, durch eine radikale Reduktion der mittlerweile überzogenen Standards, etwa bei der Energieeinsparung, einer Beschleunigung und Vereinfachungen bei der Baulandgewinnung durch Privilegierung z. B. analog zur Energieversorgung bei Wind und Solar und einfacher und verständlicher Anreize für Bauen und Wohneigentum, wie z. B. Aussetzung der Mehrwertsteuer bei Bauleistungen und -produkten befristet für drei Jahre, sowie die Abschaffung der Grunderwerbsteuer für selbstgenutztes Wohneigentum.
Der Bamberger FDP-Vorsitzende und Kreisrat Marco Strube freute sich „mit Sebastian Körber einen leidenschaftlichen Politiker mit Berufserfahrung als Kandidaten zu haben, der auch schon im Landtag seine Kompetenz in Untersuchungsausschüssen unter Beweis gestellt und regelmäßig Lösungsvorschläge aus der Praxis für die Themen Bauen und Wohnen immer wieder eingebracht hat.“
Der Forchheimer Stadtrat Tino Reichardt, der sowie Sebastian Körber selbstständig ist, begrüßte die Kandidatur seines Parteifreundes. Er wünscht sich mehr Politiker, die „mit beiden Beinen im Beruf stehend, gerade die Selbstständigen, Freiberufler, Unternehmer und Leistungsträger als das Rückgrat unserer Wirtschaft verstehen und repräsentieren und unabhängig aus Ihrem Beruf heraus, als Praktiker, Politik aus Leidenschaft machen.“
Der Bamberger FDP-Ortsvorsitzende Ralf Stöcklein wurde auf der Versammlung zum Listenbewerber für den Wahlkreis gewählt. In seiner Rede stellte er heraus, „dass Freiheit und Sicherheit untrennbar miteinander verbunden sind. Unsere staatliche Souveränität ruht auf der starken Grundlage einer europäischen Wertegemeinschaft und der NATO. In der FDP werde ich für dafür kämpfen, dass Deutschland international ein verlässlicher Partner bleibt, der die gemeinsamen Werte von Freiheit, Demokratie und Sicherheit verteidigt.“
Zur Person Sebastian Körber
Beruf: Sebastian Körber ist 1980 in Forchheim geboren, hat an der TU München Architektur studiert und ist seit 20 Jahren selbstständig als Architekt, Immobilienberater und -makler. Er war u. a. freiberuflich und als Geschäftsführer tätig und hat den Einkauf und die Projektentwicklung einer Immobilienunternehmensgruppe geleitet. Aktuell ist der Dipl.-Ingenieur Mehrheitsgesellschafter der SK Immobilienberatungs-GmbH die klassische Architekten-, Immobilienmakler- und Beratungsdienstleistungen im Raum Nürnberg- Forchheim- Bamberg erbringt.
Politik: Sebastian Körber war 15 Jahre Kreisvorsitzender der FDP Forchheim, ist seit 2023 Bezirksvorsitzender der FDP Oberfranken und seit 11 Jahren Mitglied des Präsidiums der FDP Bayern. 2009 und 2010 ist er Landesvorsitzender der Jungen Liberalen (JuLis) Bayern gewesen. Er sitzt dem Bundesfachausschuss „Bau und Wohnen“ der FDP seit 2009 vor und moderierte bei den Koalitionsverhandlungen 2021 die Arbeitsgruppe „Bauen und Wohnen“ der FDP.
Mandate: Mitglied des Bundestags 2009-2013, baupolitischer Sprecher der FDP- Bundestagsfraktion. 2014-2020 Aufsichtsrat der Stadtwerke Forchheim und Verwaltungsrat verschiedener Kommunalunternehmen. Seit 2014 Stadt- und Kreisrat in Forchheim, sowie Aufsichtsrat der GWS Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft der Stadt Forchheim mbH. 2018-2023 Mitglied des Bayerischen Landtags, Vorsitzender des Ausschusses für Wohnen, Bau und Verkehr des Bayerischen Landtags, Sprecher der FDP- Fraktion für Wohnen, Bau und Verkehr sowie Querpolitik, Mitglied im Untersuchungsausschuss Zukunftsmuseum (Deutsches Museum Nürnberg), stellvertretendes Mitglied im Untersuchungsausschuss Stammstrecke.
Privat: Sebastian Körber ist verheiratet und lebt mit seinem Mann in einem kernsanierten Jugendstilhaus in Forchheim. Seine Hobbys sind Sport, Ausgehen, gutes Essen und Trinken mit Familie und Freunden, Städtereisen, er sammelt Kunst, Manschettenknöpfe und Krempel, interessiert sich für Autos, historische Gebäude, Jugendstil und Hotels. Und er ist James Bond -Fan.
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