Hubertusmesse in Kirchenlaibach

Hubertusmesse. Archiv-Foto: Wolfgang Hübner

Die gewaltige Klangfülle majestätischer Parforcehörnerschall zu Ehren des Heiligen Hubertus wird die katholische Pfarrkirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit durchziehen, wenn Pfarrer Sven Grillmeier mit den Ministranten zur diesjährigen Hubertusmesse am Sonntag, 3. November, 10:30 Uhr, in die Pfarrkirche einziehen wird. Vom „Le chloches de Dampierre“ von J. Levitre zum Einzug bis zum „Großer Gott wir loben Dich“ in einer Bearbeitung von Reinhold Stief zum Schluss wird den Gottesdienstbesuchern über eine Stunde lang Gänsehaut-Feeling pur beschert. Zwölf Bayreuther Jagdhornbläser des Jägervereins Bayreuth und der Bläsergruppe Hohes Fichtelgebirge unter Leitung der Hornmeisterinnen Sarah Borkner und Christa Kellner werden mit ihren Hörner in Es-Stimmung anreisen, um mit der „Grande Messe de St. Hubert“ in der Bearbeitung von Hermann Neuhaus dem Gottesdienst zu Ehren des Schutzpatrons der Jagd und der Jäger eine besondere musikalische Note zu verleihen. Ein eigener jagdlicher Zauber wird auch spürbar sein durch herbstliche Gestecke von Angelika Walter. Aus ihrer Mitte ragte ein gewaltiger, gerader 14-Ender der Familie Schäffler heraus.

Von Jules Cantin eigentlich für das Freie Gelände und für Hohe Domkirchen komponiert wird die Weite und Größe der Dreifaltigkeitskirche wie geschaffen sein, um mit Kyrie und Gloria machtvoll den Schöpfer der Welt zu preisen. Nicht weniger im Dienste dessen werden der Hirschmarsch von P. Laugé und der Choral von R. Stief stehen. Pfarrer Sven Grillmeier wird dabei in seiner Predigt die Gelegenheit nutzen, das Doppelgebot der Liebe nahe zu bringen. Wie der Heilige Hubertus sein Leben nach der Vision des Hirschen mit dem Kreuz zwischen den Geweihstangen sein Leben geändert und sich an Christus ausgerichtet hat, so der Geistliche bei der Vorbereitung, so sollen auch die Gläubigen immer wieder ihr privates, gemeindliches und weltkirchliches Leben überdenken, ändern und ausrichten an der Lehre Christi.

Im Offertorium, dem Sanctus und Benedictus wird schließlich die anbetende Innigkeit des blasenden Beters durch die einzelnen Töne hindurch zu hören sein, bevor als Höhepunkt bei der Heiligen Wandlung die Eucharistischen Gaben, Leib und Blut Christi, der gläubigen Gemeinde unter lautem Hörnerschall der „Elevation“ gezeigt werden . Während der Spendung der Kommunion werden die ausgesuchten Stücke „Domine“, „Communio“ von G. Rochard und „Gebet der Jäger“ von Josef Schantl zu Ehren des anwesenden Herrn und Erlöser erklingen. Zum krönenden Abschluss wird die ganze Gemeinde gemeinsam mit den Bläsern in das Te Deum, das „Großer Gott, wir loben Dich“, einstimmen.

Wer die Bayreuther Jagdhornbläser des Jägervereins Bayreuth und der Bläsergruppe Hohes Fichtelgebirge noch einmal hören möchte, für den besteht Gelegenheit beim Weihnachtsmarkt „Advent im Dorf“ in Kirchenlaibach am Samstag, 14. Dezember. Um 18 Uhr werden sie vor dem Portal der Sankt Ägidiuskirche auftreten.

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