Kronacher Stadt- und Kreisrat beim Austausch der Regionen in Brüssel

Markus Oesterlein mit jungen Kommunalpolitikern aus Österreich, Dänemark und NRW. (Foto: privat)
Markus Oesterlein mit jungen Kommunalpolitikern aus Österreich, Dänemark und NRW. (Foto: privat)

Markus Oesterlein nahm an der 22. Europäischen Woche der Regionen und Städte in Brüssel teil. Es ist das größte Vernetzungstreffen der Europäischen Union für Kommunalpolitiker. Mit neuen Kontakten aber vor allem Ideen kommt er zurück.

Die Europäische Woche der Regionen und Städte ist eine jährlich stattfindende viertägige Veranstaltung, bei der Städte und Regionen ihre Fähigkeit zur Schaffung von Wachstum und Arbeitsplätzen unter Beweis stellen. Ziel ist es, die Wohlstands- und Entwicklungsunterschiede zu verringern, indem man sich über best-practise Beispiele austauscht und diese versucht, europaweit auf den Weg zu bringen. „Im Dialog kann man viel voneinander lernen!“, so Oesterlein. So war er besonders beeindruckt von der Digitalisierung der Behörden, die Kommunalpolitiker aus dem Baltikum vorgestellt haben. Gerade für den ländlichen Raum gab es gute Beispiele wie eine Beratung durch Behördenmitarbeiter per Videoschaltung, sodass man sich den Weg ins Amt spart.

Im Themenfeld der Mobilität hob Oesterlein insbesondere das Mobilitätskonzept im Landkreis Kronach von Landrat Klaus Löffler hervor. Damit habe man die Mobilität der Bewohner im ländlichen Raum deutlich verbessert und bedarfsgerecht gestaltet. Auch das 50/50 Taxi, welches Oesterlein mit seiner JU Fraktion initiiert hatte, erläuterte er.

Als Mitglied des „Young Elected Politican Programmes“ des Ausschusses der Regionen – einem Nachwuchsförderprogramm der EU – konnte Oesterlein auch an zusätzlichen Formaten und Diskussionen teilnehmen. Hierbei wurde insbesondere auch das Themenfeld Bürgerbeteiligung näher betrachtet. Mit dem Jugendparlament, welches 2020 geschaffen wurde, habe die Stadt Kronach ein besonderes Instrument, um der jungen Stadtbevölkerung eine Stimme zu geben.

Die zahlreichen neu gewonnenen Kontakte – länder- und parteienfamilienübergreifend – zeigten Oesterlein, dass Kommunalpolitik auch in Europa verbindet. „Gemeinsam will man das Leben der Menschen vor Ort verbessern!“, so Oesterlein. Dazu tragen Veranstaltungen wie diese bei. Von der Europäischen Vielfalt der Regionen und damit verbunden der Ideen könne man profitieren. Gerade als Grenzregion im Zentrum Europas habe man hier ein besonderes Potential, welches Oesterlein auch in Zukunft stärker nutzen möchte.

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