Der Neue Wiesentbote

Die Vollversammlung der Handwerkskammer für Oberfranken unterstützt die Resolution „Selbstständigkeit und Familie“ der Handwerkskammer Dresden. Darin fordern die Vollversammlungsmitglieder, eine Ausweitung von familienpolitischen Leistungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und Selbstständige im Handwerk. Das Ziel: Die Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit im Handwerk attraktiver machen.

Die Rahmenbedingungen für eine Selbstständigkeit im Handwerk, sei es durch eine Neugründung oder durch die Übernahme eines etablierten Handwerksbetriebs, müssen zu den Lebenssituationen des Handwerkers und der Handwerkerin passen, argumentieren der Präsident der HWK Dresden und der Hauptgeschäftsführer der sächsischen Kammer, Jörg Dittrich und Dr. Andreas Brzezinski im Namen der Dresdner Vollversammlung. Eine Position, der die Mitglieder der Vollversammlung der HWK für Oberfranken folgen und die sie unterstützen.

Der Präsident der HWK für Oberfranken, Matthias Graßmann, der die Initiative aus Dresden begrüßt, freut sich über die große Mehrheit, die das Anliegen der Resolution in der Vollversammlung der HWK für Oberfranken gefunden hat. „Eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch für Selbstständige im Handwerk kann ein wichtiger Baustein sein, um junge Fachkräfte zur Übernahme von mehr Verantwortung zu motivieren.“ Zudem mache die Resolution sichtbar, dass auch Selbstständige mit und in ihren Familien Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen.

Integration ins politische Positionspapier der Kammer Die Resolution „Selbstständigkeit und Familie“ thematisiert unter anderem die Anpassung von Mutterschutzfristen, aber auch staatliche Leistungen wie Elterngeld, Kinderkrankengeld, Pflegeunterstützungsgeld, Darlehen bei Pflegezeit oder Familienpflegezeit. Sie wurde von der HWK Dresden bereits auf der sächsischen Landesebene und auch auf Bundesebene an die zuständigen Ministerien, Fraktionen und Abgeordneten versandt. Die HWK für Oberfranken wird diese nun an ihre politischen Kontakte weiterleiten, die Inhalte in ihr politisches Positionspapier integrieren und sich für deren Ziele einsetzen.

Hier die Resolution zum nachlesen: Resolution