Fortschritte beim Ausbau der Energieinfrastruktur – Update zum Umspannwerk Forchheim West
Die Stadtwerke Forchheim freuen sich über die erfolgreichen Fortschritte bei der intensiven Planung und Realisierung des neu entstehenden Umspannwerks Forchheim West. Das Projekt läuft weiterhin auf Hochtouren und zeigt bereits jetzt vielversprechende Ergebnisse. Das Umspannwerk wird eine zentrale Rolle in der regionalen Energieversorgung spielen und die Integration erneuerbarer Energien maßgeblich unterstützen. Durch modernste Technik und eine strategische Lage wird das Umspannwerk nicht nur die Stabilität des Stromnetzes erhöhen, sondern auch die wachsenden Anforderungen der Region Forchheim an eine zuverlässige Energieversorgung erfüllen.
„Hinter den Kulissen“ wurden die Planungen zur baulichen und elektrotechnischen Realisierung des Umspannwerks vorangetrieben, sodass die entsprechenden Ausschreibungen nun beginnen können. Nachdem im Dezember 2023 der Bauantrag eingereicht wurde, ist die Genehmigung nun erteilt.
Diese Verfahren stellten die Stadtwerke Forchheim vor allem im Hinblick auf den Naturschutz vor einige Herausforderungen. Der im März aufgestellte Amphibienschutzzaun diente zur Zählung und Ermittlung gefährdeter Arten auf und um das Baufeld. Der Schutzzaun wird künftig während der gesamten Bauphase in verschiedenen Aufstellungen dazu beitragen, Kröten oder ähnliche Amphibien vom künftigen Bauwerk fernzuhalten. Direkt im Anschluss an die Zählung begannen die Archäologen mit der Dokumentation des bekannten Bodendenkmals und der Sicherung von Fundstücken. Die Naturschutzarbeiten gingen dabei nahtlos von der Bestandsaufnahme in die ökologische Baubegleitung über. Daraufhin konnte durch den Erwerb einer Ausgleichsfläche für die geschützten Kröten, unmittelbar angrenzend an das künftige Umspannwerksgelände, sowie durch die detaillierte Planung zur Eingrünung der Anlage, die Baugenehmigung im Juli erteilt werden.
Mitte Oktober können endlich die ersten richtigen „Baumaßnahmen“ starten. Mittels eines Spülbohrverfahrens werden die Schutzrohre für die Kabelsysteme zur Unterquerung der B470 gelegt, die das neue Umspannwerk mit dem bestehenden Netz der Stadtwerke Forchheim verbinden werden. Durch diese Art der grabenlosen Verlegung werden die sensiblen Bodendenkmäler und Biotope maximal geschont. Da es sich um mehrere Bohrungen handelt, werden die Arbeiten einige Wochen in Anspruch nehmen.
Nach Beendigung geht es für die Baustelle in die wohlverdiente Winterpause, bevor es 2025 mit dem Bau des Schalthauses für das Umspannwerk der Stadtwerke Forchheim weitergeht.
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