Schwerer Verkehrsunfall in Eckental – eine Person eingeklemmt

Eine Person war in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, was eine sofortige technische Rettung erforderlich machte. (Foto: J. Schuster, Pressestelle Kreisfeuerwehrverband Erlangen-Höchstadt)
Eine Person war in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, was eine sofortige technische Rettung erforderlich machte. (Foto: J. Schuster, Pressestelle Kreisfeuerwehrverband Erlangen-Höchstadt)

Am späten Nachmittag des 30. September alarmierte die Integrierte Leitstelle Nürnberg die Einsatzkräfte der Feuerwehren Forth, Heroldsberg, Mausgesees-Ebach, Unterstützungsgruppe FW EL DB 4/3, die Kreisbrandinspektion, den Rettungsdienst und die Polizei zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2236 zwischen Forth und Mausgesees. Um 17:35 Uhr ging die Meldung eines E-Call-Systems über einen BMW und einen weiteren PKW ein, die frontal kollidiert waren. Bei dem Unfall wurde eine Person im Fahrzeug eingeklemmt.

Die ersteintreffenden Kräfte bestätigten die Lage vor Ort. Eine Person wurde leicht verletzt und konnte ihren PKW selbstständig verlassen. Die zweite Person war jedoch in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, was eine sofortige technische Rettung erforderlich machte. In enger Zusammenarbeit zwischen der Einsatzleitung der Feuerwehr und der Einsatzleitung des Rettungsdienstes wurde entschieden, mit der Rettung zu beginnen. Hierfür kamen zwei hydraulische Rettungssätze zum Einsatz.

Angesichts des Verletzungsmusters der eingeklemmten Person wurde ein Rettungshubschrauber zur Unterstützung nachalarmiert. Während der technischen Rettung wurde die Patientin durch einen inneren Retter betreut und von einem eintreffenden Notarzt versorgt. Nach gemeinsamer Abstimmung entschied man sich, das Dach des verunfallten PKW zu entfernen und eine große Seitenöffnung zu schaffen, um die Patientin schonend retten zu können.

Der Rettungshubschrauber traf zeitgleich an der Einsatzstelle ein, und die Besatzung unterstützte die Rettungsmaßnahmen. Die Feuerwehrkräfte halfen bei der Entnahme der medizinischen Geräte aus dem Hubschrauber. Mit Hilfe eines Spineboard gelang es, die Verletzte behutsam aus dem Fahrzeug zu befreien und zur weiteren Behandlung an den Rettungsdienst zu übergeben.

Die ST2236 blieb während der gesamten Rettungsmaßnahmen gesperrt, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Für die weiteren Ermittlungen wurde ein Sachverständiger hinzugezogen, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären außerdem wurden Aufnahmen mit der Drohne der Feuerwehr Forth angefertigt.

Die Rettungskräfte zeigten erneut ihre Professionalität und Einsatzbereitschaft in dieser kritischen Situation.

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