Dialog im Kanzleramt: Wie geht es mit den Unternehmen in der Region Bamberg weiter?

In Oberfranken hängen besonders viele Existenzen an der Automobilzulieferindustrie. Daher waren Betriebsräte von Bosch Bamberg, Brose, Valeo sowie Vertreter der Handwerkskammer zum Gespräch mit dem Staatssekretär, Dr. Jörg Kukies ins Kanzleramt eingeladen. Auf dem Bild mit v.l. MdB Andreas Schwarz, Oliver Dotterweich, Staatssekretär Jörg Kukies, Sven Bachmann und Volker Lax von Bosch Bamberg. Foto: privat

In Oberfranken hängen besonders viele Existenzen an der Automobilzulieferindustrie. Daher waren Betriebsräte von Bosch Bamberg, Brose, Valeo sowie Vertreter der Handwerkskammer zum Gespräch mit dem Staatssekretär, Dr. Jörg Kukies ins Kanzleramt eingeladen. Auf dem Bild mit v.l. MdB Andreas Schwarz, Oliver Dotterweich, Staatssekretär Jörg Kukies, Sven Bachmann und Volker Lax von Bosch Bamberg. Foto: privat

Es war ein wichtiges Treffen für alle Beteiligten: Eine Bamberger Delegation aus Betriebsräten der Automobilzulieferbranche (Bosch Bamberg, Brose, Valeo) und der Handwerkskammer für Oberfranken sprach im Bundeskanzleramt mit Staatssekretär Dr. Jörg Kukies, dem Wirtschaftsberater des Kanzlers.

„Die Region Bamberg liegt im deutschlandweiten Vergleich auf Platz 3 der betroffenen Regionen, wenn es um die Veränderungen der Arbeitswelt durch die Transformation geht, weil hier so viele Betriebe aus der Automobilzulieferindustrie angesiedelt sind. Deshalb war es mir nach vielen Gesprächen in Unternehmen, mit Betriebsräten und mit Vertretern der Handwerkskammer ein Anliegen, dieses Treffen zu vermitteln“, so der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz. Wie stehen die Chancen und Herausforderungen der Transformation für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Region? Was kann man gegen den schleichenden Arbeitsplatzabbau tun? Wie geht es mit dem Verbrennermotor weiter und der Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Osteuropa .Warum erfolgt eine massive Subvention von Wasserstofftechnologie nur in China, nicht aber in Europa? Der Staatssekretär zeigte sich interessiert an Details, in der Thematik versiert und stellte konkrete Nachfragen. „Unser Ziel ist es, Perspektiven und Sicherheit für die Menschen zu schaffen und die Chancen der Transformation zu nutzen. Der derzeitige Wandel in der Automobilindustrie darf nicht auf Kosten der Beschäftigten gehen“, betont Andreas Schwarz abschließend. „Deshalb haben wir nach dem Gespräch mit Herrn Kukies vereinbart, weiter im Austausch zu bleiben.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert