Der Neue Wiesentbote

Bei strahlendem Sonnenschein demonstrierten über 200 Menschen für eine bessere Finanzierung der freien Kultur in Bamberg. Neben der Forderung nach Erhöhung des so genannten Globalbetrag Kultur wurde auch der wichtige Beitrag der Kultur für eine demokratische Zivilgesellschaft und den Zusammenhalt in der Stadt betont. „Bei Kulturveranstaltungen kommen Leute zusammen und tauschen sich aus. Solche Gelegenheiten schaffen die Bands, Theater und bildenden Künstler:innen der freien Szene!“ , beschreibt Sandra Siegert den sozialen Aspekt der freien Szene.

„Kinder und Jugendliche lernen über Kunst und Kultur die Welt und sich selbst kennen. Das kann dazu beitragen, dass später einmal weniger städtisches Geld für Jugendhilfe bezahlt werden muss. Jeder Euro, der in die freie Szene investiert wird, ist daher gut angelegtes Geld!“, macht Jeff Finzel auch den finanziellen Nutzen für die Gesellschaft deutlich.

Die freie Kulturszene ist so stark zusammen wie noch nie. Vor allem liegt dies an den beispiellosen Angriffen des städtischen Finanzreferenten Bertram Felix, der im Sommer kurzfristig die Miete für das Kontakt-Gelände um über 14.000 Euro erhöht hat und nun die Vergabe für Projekte der Zivilgesellschaft über die so genannten Unterstützungsfonds blockiert.

Die vielen Menschen, die sich hinter diesen Forderungen versammelt haben, sind nun gespannt auf die anstehenden Haushaltsberatungen der Stadt und haben für den Fall weiterer Kürzungen Folgeaktionen angekündigt.

Weitere Informationen unter https://globalbetragkultur.de/