„Das schönere Dorf/Die schönere Stadt“: Stöppach gewinnt Wettbewerb in Coburg

„Das schönere Dorf/Die schönere Stadt“: Stöppach gewinnt Wettbewerb in Coburg
Landrat Sebastian Straubel überreichte gemeinsam mit der Vorsitzenden des Beirates „Das schönere Dorf“, Christine Heider, die vier Siegerurkunden an Untersiemau, Fürth am Berg, Lautertal und Stöppach. Foto: Thomas Neder/ Landratsamt Coburg

Sieger des Wettbewerbs „Das schönere Dorf/Die schönere Stadt“ geehrt

„Das schönere Dorf/Die schönere Stadt“: Stöppach gewinnt Wettbewerb in Coburg

Die Sieger des Wettbewerbs „Das schönere Dorf/Die schönere Stadt“ mit ihren Urkunden, überreicht von Landrat Sebastian Straubel und der Vorsitzenden des Beirates, Christine Heider. Foto: Thomas Neder/ Landratsamt Coburg

Die Gemeinde Stöppach hat den Wettbewerb „Das schönere Dorf/Die schönere Stadt“ gewonnen. Der Coburger Landrat Sebastian Straubel zeichnete das Gewinnerdorf im September im Rahmen einer Abschlussveranstaltung gemeinsam mit dem Kreisfachberater für Gartenbau und Landschaftspflege, Thomas Neder, und der Vorsitzenden des Beirates „Das schönere Dorf“, Christine Heider, persönlich aus.

Den zweiten Platz belegte die Gemeinde Fürth am Berg; den dritten Platz erreichte die Gemeinde Untersiemau. Die Gemeinde Lautertal erhielt zudem einen Ehrenpreis für die vorbildliche Eingrünung des alten Backhauses. Der Wettbewerb wurde zu Beginn des Jahres unter Einbeziehung der ortsansässigen Vereine ausgerufen. Das Motto in diesem Jahr lautete: „Kletterpflanzen und Dachbegrünungen“.

Laut Ausschreibung sollte es bei dem Wettbewerb vor allem um optische Bereicherungen, natürliche Klimaanlagen und ökologische Multitalente gehen. Die Maßnahmen sollten sich vor allem auf Eingrünungen an und auf Gebäuden, an Böschungsmauern und in Grünflächen, die in den öffentlichen und halböffentlichen Raum hineinwirken, konzentrieren. Teilgenommen hatten die Gemeinden Lautertal, Untersiemau, Stöppach, Scherneck, Weißenbrunn vorm Wald und Fürth am Berg.

Ortsbegehungen fanden bereits im Juni statt. Dabei wurde unter anderem beurteilt, ob die umgesetzten Maßnahmen eine Erweiterung des Nahrungsspektrums für Vögel und Insekten mit sich bringen. Auch die Menge, Größe und Vielfalt der verwendeten Kletterpflanzen floss in die Bewertung ein, ebenso die Verwendung einer intensiven Dachbegrünung als natürliche Klimaanlage, der Erhalt historischer Obstspaliere und die Verwendung von optisch ansprechenden Kletterhilfen.

Landrat Sebastian Straubel dankte allen Teilnehmern für ihr Engagement und sprach ein Lob aus: „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich die Vertreter sowohl der Gemeinden als auch die ortsansässigen Obst- und Gartenbauvereine so außerordentlich um ihr Dorf oder ihre Stadt bemühen.“

Dem Beirat fielen bei der Begehung im Gewinnerdorf Stöppach besonders viele Maßnahmen im Bereich Zeisigweg, Ahorner Straße und Grundwiesenstraße auf. Um für grüne und bunte Akzente im Ort zu sorgen, wurden hier Kletterrosen, Efeu, wilder und echter Wein verwendet. Dadurch sei es gelungen, so das Fazit des Beirates, „ein einladendes Ambiente“ zu schaffen.

Im Fürth am Berg kaschierte der Obst- und Gartenbauverein Betonmauern und einen Bereich am Dorfplatz mit gelungenen Begrünungsmaßnahmen. Auch in Fürth am Berg wurden zahlreiche begrünte Objekte illustriert, unter anderem die Schlossfassade mit Efeu oder das Gemeindehaus mit wildem Wein.

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