Unternehmertreff im Landkreis Forchheim

v.l.n.r.: v.l.n.r.: Andreas Rösch (Wirtschaftsförderer Landkreis Forchheim), Claudia Bähr, Julia Walz, Landrat Dr. Hermann Ulm Foto: LRA Forchheim

v.l.n.r.: v.l.n.r.: Andreas Rösch (Wirtschaftsförderer Landkreis Forchheim), Claudia Bähr, Julia Walz, Landrat Dr. Hermann Ulm Foto: LRA Forchheim

Etwa 50 Unternehmerinnen und Unternehmer waren der Einladung der Wirtschaftsförderung des Landkreises Forchheim in den historischen Kulturraum St. Gereon zum 19. Unternehmtertreff im Landkreis Forchheim gefolgt.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Landrat Hermann Ulm referierte die Positionierungsexpertin Claudia Bähr, Geschäftsführerin von claudiusbähr+friends, zum Thema Employer Branding. Unter dem Titel „Unsichtbar und weiter wie bisher ist auch keine Lösung!“ schilderte sie, wie sie der Firma BarthHaas aus Nürnberg dabei half, sich als attraktive Arbeitgebermarke zu positionieren. BarthHaas teilt das Schicksal vieler „Hidden Champions“ aus dem deutschen Mittelstand: weltweit führend in ihrer Branche – in diesem Fall der Hopfenhandel – aber in seiner Heimat mehr oder weniger unbekannt. Und das, obwohl jede dritte Flasche Bier auf unserem Globus mit Hopfen von BarthHaas gebraut wird. Claudia Bähr zeigte in ihrem spannenden Vortrag, wie es möglich sein kann, sowohl aktuellen, als auch zukünftigen Mitarbeitern zu vermitteln, was für ein Privileg es ist, den Erfolg eines Unter-nehmens wie BarthHaas mitgestalten zu können. Das Thema „Hidden Champions“ war einer der roten Fäden, der sich durch den Abend zog. Denn im folgenden Vortrag ging es um einen weiteren Weltmarktführer, der in seiner Heimat noch viel zu unbekannt ist: die Firma Heinz Walz GmbH aus Effeltrich.

Die Geschäftsführerin Julia Walz nahm die Zuhörer dabei mit auf eine Reise von den 70er Jahren bis in die Gegenwart und zeigte, warum heute Forscher weltweit auf Technik aus Effeltrich setzen. Die Firma Walz stellt Geräte zur Fotosynthese-Messung her, die in den verschiedensten Forschungsfeldern zum Einsatz kommen: sei es, um die Produktivität in Gewächshäusern zu sichern, die Konzentration von giftigen Blaualgen in Badegewässern zu überwachen, oder die Gesundheit von Korallenriffen zu prüfen. Auch für Walz wird eine der größten Herausforderungen für die Zukunft sein, geeignetes Personal zu finden und zu halten, denn bei solch komplexen Produkten wie den Fotosynthese-Messgeräten kann eine Einarbeitung für neue Mitarbeiter schon einmal mehrere Jahre dauern. Nach den Vorträgen konnten sich die Teilnehmer noch an Infoständen der Gesundheitsregionplus zum Thema „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz“ informieren. Der jährliche Unternehmertreff wurde von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Forchheim organisiert.

Die Moderation übernahm Andreas Rösch. Nach dem offiziellen Programm hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich bei einem kleinen Imbiss mit interessanten Gesprächspartnern persönlich auszutauschen.

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