Selber Wölfe feiern Kantersieg gegen Dresden
Wölfe mit furiosem erstem Drittel. Es war knapp über eine Minute gespielt, da durften die Fans der Wölfe bereits das erste Mal jubeln. Pfleger behauptete sich stark an der blauen Linie, bediente dann Peter, der mit Winquist einen starken Doppelpass spielte, woraufhin der Kanadier aus kurzer Distanz eiskalt das 1:0 markierte. Und auch der nächste Treffer ging auf das Konto des Trios. Diesmal zog Pfleger von der blauen Linie ab, Peter stand goldrichtig und fälschte den Puck zum 2:0 ab. Es ging munter weiter, denn auch das erste Überzahlspiel der Wölfe an diesem Abend führte direkt zum Erfolg. Gläßl bediente Krymskiy der von außen abzog und so den dritten Treffer an diesem Abend besorgte. Die Gäste aus Dresden fanden so gut wie nicht statt. Wölfe-Goalie Carr war nach etwa zehn Minuten erstmals gefordert, war hier aber stets auf dem Posten. Im Anschluss sollte es noch besser kommen für die Wölfe. Erst fing Pfleger einen Querpass vorm Tor der Dresdner stark ab und legte den Puck zum 4:0 in den Winkel. Gerade einmal zehn Sekunden später ein weiterer Treffer. Wieder spielten die Eislöwen den Puck vogelwild vor ihrem eigenen Tor quer woraufhin Ex-Eislöwe Kiedewicz zur Stelle war und gegen sein ehemaliges Team auf 5:0 stellte. Auch im ersten Powerplay der Eislöwen war um die Defensive und Goalie Carr verlass und so endete ein bockstarkes Drittel der Wölfe mit 5:0.
Selb weiterhin überlegen
Die Eislöwen begannen den Mittelabschnitt mit Wut im Bauch und spielten von nun an auch deutlich härter. Doch die Wölfe ließen sich auf nichts ein und waren weiterhin spielbestimmend. Gerade als das nächste Powerplay der Wölfe abgelaufen war, fiel der sechste Treffer. Winquest auf Gläßl, der zu Pfleger, der auf der rechten Seite einen schönen Pass vors Tor spielte, wo McMillan eingelaufen war und den Puck an Stocker vorbei mühelos ins Tor schob. Kurz darauf bekamen die Wölfe ihr nächstes Powerplay zugesprochen, bei welchem es wieder ein ums andere Mal brandgefährlich vor dem Tor der Gäste wurde. Winquist hatte bei zwei Versuchen Pech, als der Puck knapp sein Ziel verfehlte. Die Eislöwen kamen nun zwar häufiger zu Torchancen, doch die Defensive der Wölfe war weiterhin nicht zu überwinden und Goalie Carr entschärfte alle Versuche der Gäste souverän.
Wölfe lassen nichts mehr anbrennen
Im Schlussabschnitt merkte man den Gästen an, dass sie sich mit der Niederlage abgefunden hatten. Selb ließ den Puck weiterhin gut und schnell durch die eigenen Reihen laufen, während die Gäste kein Mittel finden wollten, gegen die top eingestellten Wölfe. Goalie Kevin Carr konnte sich dennoch einige Male auszeichnen und durfte am Ende den verdienten Shutout feiern. Doch auch im letzten Drittel war dem lautstarken WölfeAnhang noch ein Treffer vergönnt. Gelke spielte einen starken Pass hinter dem Tor auf Schwamberger, der im Slot frei war und mit seinem Abschluss Stocker im Tor keine Chance ließ.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Heim: Carr (Scherer) – Gläßl, Campbell, Raab, Plauschin, Marusch, Heyter, Fischer – McMillan, Miglio, McNeill, Pfleger, Winquist, Peter, Bassen, Kiedewicz, Krymskiy, Gelke, Schwamberger, Hofmann
Gast: Schwendener (ab 14. Min. Stocker) – Karlsson, Riedl, Uplegger, Hammond, Granz, Schindler, Pischoff – Andres, Porsberger, Yogan, Turnbull, Fox, LeBlanc, Sykora, Wahl, Gorcik, Postel, Hendreschke,
Tore: 2. Min. 1:0 Winquist (Peter, Pfleger); 5. Min. 2:0 Peter (Pfleger, Winquist); 8. Min. 3:0 Krymskiy (Gelke, Gläßl; 5/4); 14. Min. 4:0 Pfleger; 14. Min. 5:0 Kiedewicz; 28. Min. 6:0 McMillan (Pfleger, Gläßl); 54. Min. 7:0 Schwamberger (Gelke)
Strafzeiten: Selb 10; Dresden 8
Schiedsrichter: Brill, Altmann (Kriebel, Klima)
Zuschauer: 2.300
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