Prozession und Gebet in Bamberg für den Frieden

Die diesjährige Ottoprozession am Freitag, 27. September, steht im Zeichen des Gebets um den Frieden in der Ukraine und im Nahen Osten. Erzbischof Herwig Gössl schreibt in seiner Einladung zur Prozession: „Wir erleben seit zweieinhalb Jahren einen schrecklichen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, der dieses Land, Europa und die ganze Welt in Mitleidenschaft zieht.“

Außerdem spricht er die Folgen des Terroranschlags der Hamas gegen Israel an. „Wir sehen die Bilder von trauernden Angehörigen der Opfer und der Geiseln, aber auch die Bilder von dem Leid der Zivilbevölkerung im Gazastreifen, die ebenfalls tausende Tote und Zerstörungen von gewaltigem Ausmaß zu beklagen hat.“ Das Gebet um ein Ende der Gewalt in diesen und vielen weiteren Kriegs- und Krisengebieten der Welt soll im Mittelpunkt der Ottoprozession stehen.

Die Prozession beginnt um 19.30 Uhr am Ottoplatz und führt zur Kirche St. Jakob, da die Michaelskirche und damit das Grab des heiligen Otto wegen Bauarbeiten weiterhin nicht zugänglich ist. In der Jakobskirche endet die Prozession mit einer Vesper. Besonders Jugendliche und junge Familien sind zur Teilnahme eingeladen. Wenn möglich, soll eine Kerze mitgebracht werden.

Der heilige Otto, einer der Bistumspatrone, hat sich als Bischof von Bamberg und Missionar der Pommern für Versöhnung, Friede und Einheit der Kirche und der Welt eingesetzt. „Die Ottoprozession soll wie jedes Jahr ein Zeichen sein, dass wir Gewalt, Krieg und Terror zutiefst ablehnen, uns für Versöhnung und Frieden einsetzen und allen Armen weltweit in Wort und Tat solidarisch zur Seite stehen“, so Erzbischof Gössl.

 

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