Erfolgreicher Auftakt der Interkulturellen Woche 2024 im Landkreis Kulmbach
Am 18. September wurde im Landkreis Kulmbach mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung die diesjährige Interkulturelle Woche (IKW) erfolgreich eröffnet. Unter dem Titel „Demokratie unter Druck – Die extreme Rechte, populistische Parolen – und was wir dagegen tun können“ setzten Bürgerinnen und Bürger, lokale Akteure und politische Vertreter ein starkes Zeichen für ein respektvolles und gleichberechtigtes Miteinander.
Landrat Klaus Peter Söllner, der erneut die Schirmherrschaft über die IKW übernommen hat, eröffnete die Veranstaltung im großen Sitzungssaal des Landratsamts mit einem Grußwort. Darin betonte er die zentrale Bedeutung der Interkulturellen Woche für den Landkreis: „In einer Zeit, in der die Welt immer näher zusammenrückt, ist es wichtiger denn je, Brücken zu bauen und das Verständnis füreinander zu fördern. Diese Woche bietet uns die Möglichkeit, voneinander zu lernen, uns auszutauschen und die Stärken unserer unterschiedlichen Kulturen zu erkennen“, so Söllner. Der Landkreis Kulmbach sei ein Ort der Vielfalt, in dem Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammenleben und das gemeinsame Leben bereichern.
Ein besonderes Highlight des Abends war der Impulsvortrag von Dominik Sauerer, Berater der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Bayern. Er setzte sich kritisch mit den Herausforderungen auseinander, die durch extreme rechte Strömungen und populistische Parolen für die Demokratie entstehen. Im anschließenden Austausch hatten die rund 100 Anwesenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich aktiv in die Diskussion einzubringen.
Der Auftakt begann bereits um 18:15 Uhr mit einem Stehempfang, zu dem die „Interkulturelle Frauengruppe der Geschwister-Gummi-Stiftung“ landestypische Häppchen anbot. Diese kulinarische Vielfalt trug zu einer angenehmen Atmosphäre bei, in der die Gäste sich zwanglos austauschen konnten.
Die Verantwortliche der IKW 2024, Souzan Nicholson, bedankte sich bei dem engagierten Arbeitskreis, der ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt hat.
„Wir trafen uns zum ersten Mal am 21. Februar dieses Jahres, um die IKW 2024 vorzubereiten,“ erläuterte Nicholson, um den Besucherinnen und Besuchern einen kleinen Einblick zu verschaffen. „Wir hatten schon immer das Ziel, dass die IKW unter dem Motto „Neue Räume“ die Bedeutung der kulturellen Diversität hervorheben soll und den interkulturellen Dialog stärken muss.“
Die hauptamtliche Integrationslotsin des Landkreises Kulmbach rief noch einmal dazu auf, aktiv am vielfältigen Programm der Interkulturellen Woche teilzunehmen: „Lassen Sie uns gemeinsam die Chancen nutzen, die sich aus unserer kulturellen Diversität ergeben. Jeder von uns kann einen Beitrag leisten, um ein Klima des Respekts und der Toleranz zu fördern.“ Ihr großes Dankeschön galt den Organisatorinnen der Auftaktveranstaltung, Dr. Franziska Schleupner und Nicole Neuber von der Partnerschaft für Demokratie sowie Heike Söllner vom Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement. „Nicht nur die Auftaktveranstaltung, sondern auch der darauffolgende Workshop stoßt auf viel Resonanz und zeigt uns erneut, wie wichtig es ist ,im Gespräch zu bleiben. Danke für Euer Engagement und Eurer Beteiligung bei der IKW 2024!“.
Die Interkulturelle Woche bietet noch bis zum 29. September eine Vielzahl von Veranstaltungen, darunter Workshops, Diskussionsrunden und kulturelle Begegnungen, die die Teilnehmenden dazu einladen, neue Perspektiven zu gewinnen und interkulturellen Austausch zu leben. Der Landkreis Kulmbach setzt damit ein klares Zeichen für Offenheit, Vielfalt und ein respektvolles Miteinander.
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