Selber Wölfe erkämpfen sich Sieg in Regensburg
Eisbären Regensburg vs. Selber Wölfe 3:4 (1:0; 1:2; 1:2)
In einer spannenden und zeitweise hitzigen Partie betrieben die Eisbären Regensburg viel Chancenwucher. Immer wieder scheiterten die Gastgeber am starken Selber Goalie Carr oder am Torgestänge. Die Wölfe spielten clever und glichen die Partie dreimal aus, ehe sie in Person von Raab die Weichen auf Sieg stellten.
Verdiente Eisbären-Führung
Die Selber Wölfe starteten gut in die Partie und hatten in den ersten fünf Spielminuten alles im Griff, ohne sich jedoch klare Chancen herauszuarbeiten. Der Weckruf für die Gastgeber war dann eine Großchance durch Liss, die der Schwede im Eisbären-Trikot aber liegen ließ. Im weiteren Verlauf betrieben die Eisbären fast ein wenig Chancenwucher und die Wölfe konnten sich bei ihrem Rückhalt Carr bedanken, dass bis zur 17. Spielminute die „Null“ stand. Auf Regensburger Seite scheiterten zweimal Moser, Trivino sowie Morley in aussichtsreicher Position. Selb kam zwar zu einigen Entlastungsangriffen, hatte hier jedoch wenig vielversprechende Torabschlüsse. Drei Minuten vor Drittelende jubelten die Gastgeber dann zum ersten Mal: Carr hatte zunächst Schmids Versuch noch stark abgewehrt, doch gegen Ontls Nachschuss war dann auch der Selber Goalie machtlos.
Hitziger Mittelabschnitt
Im Mittelabschnitt bekamen die Zuschauer einiges zu sehen: Torszenen Härte, Hektik, Strafen und drei Treffer. Aber der Reihe nach. Auf Regensburger Seite scheiterte mehrfach Morley, auf Selber Seite brachten Schwamberger, Pfleger und Gelke die Scheibe nicht an Laurikainen vorbei. Und just als Schwamberger auf der Strafbank saß, markierte McMillan den Ausgleich. Die Wölfe mussten im Anschluss gar 52 Sekunden in doppelter Unterzahl agieren und überstanden diese Phase ohne Gegentreffer, weil Carr im Privatduell gegen Morley weiter klarer Sieger blieb. Bei einfacher Überzahl gelang den Gastgebern dann aber doch noch der erneute Fürhungstreffer durch Liss. Nur 29 Sekunden später glich Winquist nach einer schönen Kombination über Peter erneut aus.
Raab mit der Entscheidung
Mit einem Überzahltreffer durch Ontl gingen die Eisbären zum dritten Mal an diesem Abend in Führung. Doch auch diesmal benötigten die Wölfe nicht lange, um diese wieder zu egalisieren: Pfleger klaute den Regensburgern die Scheibe im Spielaufbau und erzielte nach Zuspiel von Peter das 3:3. Die Wölfe agierten nun sehr überlegt und ließen die Eisbären nicht mehr entscheidend zum Zug kommen. Als dann in der 52. Minute Raab mit einem platzierten Schuss zum 3:4 einnetzte, kannte der Jubel im Selber Fanlager keine Grenzen mehr. Regensburg wirkte nun fahrig und fand gegen kompakt stehende Porzellanstädter kein Mittel mehr.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
- Eisbären Regensburg: Laurikainen (ab 41. Min. Neffin) – Tippmann, Weber, Bühler, Giles, Mayr, Demetz, Köttstorfer, Schütz, – Trivino, Morley, Liss, Moser, Slezak,, Gajovsky, Ontl, Schmid, Giesl, Trivino, Angaran, Grimm
- Selber Wölfe: Carr (Scherer) – Campbell, Gläßl, Plauschin, Raab, Heyter, Marusch, Fischer – McNeill, McMillan, Miglio, Pfleger, Peter, Winquist, Krymskiy, Bassen, Kiedewicz, Schwamberger, Gelke, Hofmann
- Tore: 17. Min. 1:0 Ontl (Schmid); 35. Min. 1:1 McMillan (Miglio; 4/5); 36. Min. 2:1 Liss Gajovsky, Weber; 5/4); 36. Min. 2:2 Winquist (Peter); 42. Min. 3:2 Ontl (Liss, Trivino; 5/4); 45. Min. 3:3 Pfleger (Peter); 52. Min. 3:4 Raab (Winquist)
- Strafzeiten: Regensburg 4, Selb 8
- Schiedsrichter: Kannengießer, Haupt (Riemel, Pletzer)
- Zuschauer: 4.120
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