Einsatzserie der Freiwilligen Feuerwehr Bayreuth
Bei Baumfällarbeiten auf einem Gartengrundstück am Oschenberg wurde eine Person am Sonntagabend (15.09.) mit den Unterbeinen unter einem Baumstamm eingeklemmt. Die hinzugerufenen Helferfinnen und Helfer der Feuerwehren Laineck und Bayreuth sowie des Rettungsdiensts und der Polizei kümmerten sich zunächst um die Versorgung des Patienten sowie die Stabilisierung des Baums mit Unterbaumaterial. Parallel wurde der Einsatz von Hebekissen vorbereitet. In enger Absprache mit dem Notarzt des BRK Bayreuth und unter ständiger Sicherung gegen Absacken wurde der Baum schließlich angehoben, bis die Unterbeine des Verletzten befreit waren. Da der Transport zum Rettungswagen über einen steilen Hang führte, wurde der Patient auf eine Schleifkorbtrage umgelagert. Diese bietet einen sicheren Halt und kann einfacher von einer größeren Anzahl an Einsatzkräften getragen werden.
Nach gut einer halben Stunde konnte der Patient sicher an die Besatzung des Rettungswagens der SKS Ambulanz übergeben werden. Nach ersten Einschätzungen trug er mittelschwere Verletzungen davon. Vor Ort waren 29 Feuerwehrkräfte der Feuerwehren Bayreuth (Abteilung Ständige Wache) und Laineck. Außerdem waren ein Rettungswagen der SKS Ambulanz sowie ein Notarztfahrzeug und der Einsatzleiter des BRK Bayreuth angerückt. Auch ein Streifenwagen war vor Ort. Parallel zum Einsatz am Oschenberg wurde ein Müllcontainerbrand im Bodenseering unweit der Grundschule Meyernberg gemeldet. Hierzu wurden die Abteilungen Altstadt und Meyernberg sowie die Feuerwehr Donndorf alarmiert. Bis zum Eintreffen der Feuerwehrkräfte konnte das Feuer bereits von einer Streifenwagenbesatzung mit einem Pulverlöscher unter Kontrolle gebracht werden.
Im Rahmen der Nachlöscharbeiten kamen zwei C-Rohre zum Einsatz. Des Weiteren wurde gegen 18.30 Uhr ein Zimmerbrand in der Hugenottenstraße gemeldet. Rauch sollte aus einem Fenster im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses dringen, was sich beim Eintreffen der Feuerwehr bestätigte. Umgehend drang ein Trupp unter Atemschutz in die entsprechende Wohnung ein. Dort wurde eine Person angetroffen und umgehend zur rettungsdienstlichen Versorgung ins Freie gebracht. Die Ursache der Rauchentwicklung war ein Schmorbrand im Bereich der Küche, welcher schnell gelöscht werden konnte. Die Wohnung wurde mittels Überdrucklüfter vom Rauch befreit und anschließend wieder an den Bewohner übergeben. 23 Feuerwehrkräfte der Abteilungen Ständige Wache und St. Georgen waren zusammen mit dem Rettungsdienst und der Polizei angerückt.
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