Der Neue Wiesentbote

Ehepaar Reinhard Schloss Bellevue Foto: Stab des Bundespräsidenten

Zusammen mit seiner Frau Oksana verbrachte Reinhard am Freitag (13. September) einen „aufregenden und inspirierenden Tag“, wie er sagte, im Garten des Bundespräsidenten auf Schloss Bellevue. So heißt der für einen Bundespräsidenten strenggenommen viel zu aristokratisch klingende Amtssitz Steinmeiers. „Es gibt beim Bürgerfest Konzerte, Reden und viele gute Gespräche“, sagt Harald Reinhard.  Mit der Einladung zum Bürgerfest gab es bereits einen Hinweis des Bundespräsidialamtes. „Im Zentrum des Bürgerfestes steht das ehrenamtliche Engagement. Zahlreiche gemeinnützige Organisationen präsentieren sich an den Ständen im Schlosspark. Es werden Bürgerinnen und Bürger zu Gast sein, die das Ehrenamt in herausragender Weise mit Leben erfüllen“. Reinhard und seine Frau fühlen sich von dieser Beschreibung gut getroffen. „Wir beide waren und sind seit vielen Jahren in unterschiedlichen Rollen gesellschaftspolitisch engagiert“, sagt Harald Reinhard. Den 4.300 Gästen wurde im Schlosspark des Schlosses Bellevue ein vielseitig buntes und professionelles Programm dargeboten. In einem aus Anlass des Bürgerfests veröffentlichten Interview würdigte Bundespräsident Steinmeier Menschen, „die nicht meckern, sondern anpacken“. Sie verbinde eines: „Dass sie sich um mehr kümmern als sich selbst, und das verdient Wertschätzung, das verdient Respekt.“ Ehrenamtlich haben sich Oksana und Harald Reinhard in mehreren Vereinen engagiert. Oksana Reinhard war mehrere Jahre Vorsitzende des von ihr gegründeten Vereins „Hilfe für elternlose Kinder e. V.“ mit Sitz in Nürnberg. Der Verein unterstützte moldawische Kinder, die von Ihren Eltern beruflich bedingt, in Moldawien alleine gelassen wurden. Viele Eltern arbeiten noch heute im Ausland und die Kinder werden ihrem Schicksal oftmals alleine überlassen.   Harald Reinhard engagierte sich über 13 Jahre als Dirigent des Projektorchesters Würzburg. Dieser Klangkörper mit dem Schwerpunkt Film- und Musicalmelodien wurde 1995 unter seiner Leitung in Würzburg gegründet.  Als Kulturdezernent der Stadt Kamenz gründete Herr Reinhard einen eigenen Projektchor, der zum Tag der Sachsen eine vom ihm komponierte Stadthymne „Kamenz-Song“ aufführte. Im Laufe seiner beruflichen Tätigkeiten engagierte sich Herr Reinhard immer wieder im Ehrenamt. „Ehrenamtliches Engagement bereichert unsere

Ehepaar Reinhard mit Bundespräsidenten Foto: Stab des Bundespräsidenten

vielfältige Kulturlandschaft“, so lässt Harald Reinhard dies verlauten.   Auch als Bürgermeister der Gemeinde Buchenbach im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald (2012 – 2020) setze er sich für die Förderung des Ehrenamtes ein. So wurden beispielsweise unter seiner Mitwirkung die Förderbeiträge für Jugendliche in den Vereinen in der Gemeinde Buchenbach während seiner Amtszeit verdoppelt. Die Rücklagen im kommunalen Haushalt, die während seiner Amtszeit gebildet werden konnten, wurden schwerpunktmäßig für den Bau eines neuen Vereinshauses investiert. So entstand ein neues Vereinsgebäude für das DRK und weitere Vereine.  Als Vorsitzender des von ihm neu gegründeten Kulturvereins wurden Kulturtage, Konzerte und Ausstellungen organisiert.  In Bamberg engagiert sich Reinhard als Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes Gaustadt, Vorsitzender des neu gegründeten Vereins Freundeskreis Erba e. V. und als 2. Vorsitzender im Bürgerverein Gaustadt e. V.  „Ich kann alle nur dazu aufrufen, sich ehrenamtlich zu engagieren“. „An die Politik appelliere ich, die Förderung des Ehrenamtes nie zu vernachlässigen“.  Die Einladung unseres Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und seiner Gattin Frau Elke Büdenbender sehen beide als persönliche Wertschätzung.