Lange Nacht der Demokratie im Landkreis Wunsiedel: Kinodokumentarfilm Walter Kaufmann – Welch ein Leben wird gezeigt

Foto: privat

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Unser Kinodokumentarfilm Walter Kaufmann – Welch ein Leben! wird bundesweit gezeigt. Im Rahmen der Langen Nacht der Demokratie 2024 im Landkreis Wunsiedel und Hof.

Sondervorführung in Selb im Spektrum am Dienstag 24.9.24 um 19.30 Uhr. Zusätzliche Schulvorführung am 25.9.24. Jeweils in Anwesenheit der Regisseurin Karin Kaper. In Zusammenarbeit mit: Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Wunsiedel, VHS Fichtelgebirge.

Sondervorführung in Weissenstadt im Wilsbergensis  am Mittwoch 25.9.24 um 19.00 Uhr. Zusätzliche Schulvorführung am 26.9.24 im Bürgersaal. Jeweils in Anwesenheit der Regisseurin Karin Kaper In Zusammenarbeit mit: Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Wunsiedel.

Sondervorführung in Helmbrechts im Filmwerkam Donnerstag 26.9.24 um 20.00 Uhr. Zusätzliche Schulvorführungen am 27.9.24. Jeweils in Anwesenheit der Regisseurin Karin Kaper. In Zusammenarbeit mit: Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Hof, Die Gunga e.V.

Die Veranstaltungen werden im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie,  Senioren, Frauen und Jugend und das Wertebündnis Bayern gefördert.

Beitrag von Filmkritiker Knut Elstermann unter https://www.youtube.com/watch?v=DClnmX_BiaM

In ehrendem Gedenken an Walter Kaufmann, der am 15.4.2021 im Alter von 97 Jahren in Berlin gestorben ist:

  • Weltpremiere Jüdisches Filmfestival Berlin Brandenburg August 2021
  • Dokumentarfilmwettbewerb Filmkunstfest Schwerin September 2021
  • Öffentliche Präsentation Leipziger Filmkunstmesse September 2021

Schillernder als jedes Drehbuch ist das Leben von Walter Kaufmann. Walter Kaufmann blieb bis zu seinem Tod unermüdlich kämpferisch. Er setzt mit seinem Leben ein nachwirkendes Zeichen gegen jede Form von Rechtsruck, Rassismus und Antisemitismus, die wieder bedrohliche  Ausmaße in unserem Land angenommen haben. Der Film ist ein Appell an uns Lebende, die elementaren Menschenrechte und demokratischen Errungenschaften entschlossen zu verteidigen.

Der Film folgt den wesentlichen Lebenslinien und weltweiten Erfahrungen des Protagonisten. Walter Kaufmann erlebte als Jude persönlich die katastrophalen Folgen des Nationalsozialismus. Als Schriftsteller und Korrespondent nahm er regen Anteil an der Bürgerrechtsbewegung in den USA, am Prozeß gegen Angela Davis, an der Revolution in Kuba, den Auswirkungen der Atombombenabwürfe in Japan, der unendlichen Geschichte des israelisch-palästinensischen Konfliktes,
der Entwicklung und dem Zusammenbruch der DDR. Der Film bietet jüngeren und älteren Zuschauern eine letzte Gelegenheit, die Welt aus der Perspektive dieses einzigartigen Zeitzeugen vermittelt zu bekommen.

FSK: ab 12 Jahre / Länge: 101 Minuten / Produktion und Verleih: Karin Kaper Film Berlin

Gefördert von: 321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V., der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, der FFA und der Löwenstein/Losten Stiftung. Projektträger: Internationales Auschwitz Komitee.

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